Unter Fachleuten gilt es als ausgemacht, dass Arbeitsmigranten und deren Fami in ihren Aufnahmelandern kein Problem fur die lien, die aus Italien stammen, psychosoziale Versorgung darstellen. Sie gelten als integriert. Gleiches wird fur die Situation der Kinder aus diesen Familien in den Schulen der Aufnahme lander angenommen, die ungleich gunstiger eingeschatzt wird als die von Kin dern, deren Familien aus Landern stammen, die kulturell weiter von Mitteleu ropa entfernt liegen, als dies bei Italien der Fall ist. Diese Einschatzung mag bei oberflachlicher Betrachtung zutreffen. Genaueres...
Unter Fachleuten gilt es als ausgemacht, dass Arbeitsmigranten und deren Fami in ihren Aufnahmelandern kein Problem fur die lien, die aus Italien stam...
"Mein lieber Sohn Es sind nunmehr wieder Monate verflossen, ohne dass Deinen sparli chen Nachrichten zu entnehmen gewesen ware, dass Du auf Deiner Laufbahn den gering sten Schritt vorwarts getan oder einen solchen vorbereitet hattest. . . . ] Nicht nur bist Du in einem Alter, wo andere Manner sich schon eine feste Stellung im Leben geschaffen haben, sondern ich kann jederzeit sterben, und das Vermogen, das ich Dir und Deiner Schwester zu gleichen Teilen hinterlassen werde, wird zwar nicht gering sein, unter heutigen Verhaltnissen aber doch nicht so gross, dass sein Besitz allein Dir eine...
"Mein lieber Sohn Es sind nunmehr wieder Monate verflossen, ohne dass Deinen sparli chen Nachrichten zu entnehmen gewesen ware, dass Du auf Deiner La...
1. Das Vorhaben Ach, hatte er doch nicht Philosophie, Juristerei und Medizin und dann auch noch Theologie studiert, jener beruhmte, aber gescheiterte Student Ware er doch, anstelle in einem dunklen Keller Geister zu beschworen, hinausgegangen in Wald und Feld, in die Frische eines sonnigen Sommertages Nicht der schwarzen Magie ware er verfallen, sondern dem bunten Treiben der Natur, dem Getraller der Vogel, dem Platschern eines Bachs, dem Rascheln der Blatter. Musste nicht so einer, der dem tiefsten aller Geheimnisse nachstellt, am Ende eines Tages voll ausgedehnter Streifzuge und intimer...
1. Das Vorhaben Ach, hatte er doch nicht Philosophie, Juristerei und Medizin und dann auch noch Theologie studiert, jener beruhmte, aber gescheiterte ...
Ich mochte die Publikation dieser Arbeit, die im Sommer 1991 am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der Philipps Universitat Marburg als Dissertation angenommen wurde, zum Anlass nehmen, einigen Personen und Institutionen zu danken, die mich in den letzten Jahren unterstutzt und gefordert, mit mir diskutiert und meine Manuskripte gelesen, mich auf Literatur aufmerksam gemacht, mich in Motivationstiefs ermutigt und bei allzu grossen Hohenflugen auf den Bo den der Tatsachen zuruckgeholt haben. Zu allererst danke ich meiner Mutter, ohne deren beharrliche Unter stutzung ich...
Ich mochte die Publikation dieser Arbeit, die im Sommer 1991 am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der Philipps Universitat Marbu...
Fur Hinweise und Anregungen zu vorlaufigen Fassungen dieses Textes danke ich Renate Mayntz, Angelika Rocklage, Rudolf Stichweh und Hartmut Wolf. 2 Genaugenommen wird hier nur die eine Halfte der Argumentation wiedergegeben: nam lich die genetische Argumentation uber die gesellschaftlichen Ursachen der Individualitat der Person. Die ebenfulls vorzufindende funktionale Argumentation uber die gesell schaftliche Erforderlichkeit von Individualitat bleibt hier unberucksichtigt. Siehe daz- in Fortfuhrung der zitierten Literatur - Schimank (1981: 20 - 26; 1983: 94 - 110). 3 Die im Folgenden...
Fur Hinweise und Anregungen zu vorlaufigen Fassungen dieses Textes danke ich Renate Mayntz, Angelika Rocklage, Rudolf Stichweh und Hartmut Wolf. 2 Gen...
Die vorliegende Arbeit ist im Zusammenhang eines Forschungsprojekts entstanden, dessen Idee vor allem in Gesprachen zwischen Werner Mangold und mir allmahlich Gestalt angenommen hat und welches dann auch schliesslich unter unserer Leitung in einer frankischen Kleinstadt durchgefuhrt werden konnte. Die Arbeit hat der Philosophischen Fakultat der Universitat Erlangen Nurnberg als Habilitationsschrift vorgelegen. Mein Dank gilt neben Werner Mangold vor allem Joachim Matthes und Fritz Schutze sowie Sepp Eiber, Barbara Hackner, Clemens Hassa, Hans Schmid, Margit Sippel-Erlbacher und Klaus...
Die vorliegende Arbeit ist im Zusammenhang eines Forschungsprojekts entstanden, dessen Idee vor allem in Gesprachen zwischen Werner Mangold und mir al...
Ulfert H erlyn 1 Zur Aneignung von Raum im Lebensverlauf 1. Zur Vernachlassigung der raumlichen Dimension in der 7 Soziologie des Lebenslaufes 2. Zur sozialen Dimension des Raumes 9 3. Raumerfahrungen im Lebensverlauf 13 3. 1 Raumerfahrungen in der Kindheitsphase 16 3. 2 Raumerfahrungen in der Jugendphase 18 3. 3 Raumerfahrungen in der Phase der Erwerbsfahigkeit 20 von Erwachsenen 22 3. 4 Raumerfahrungen in der Altenphase 4. Raumerfahrung und lebensgeschichtliche Kontinuitat 25 5. Retrospektive Lebenslaufanalysen als Methode 27 I. Gruppenspezifische Raumerfahrungen 35 H elga Zeiher...
Ulfert H erlyn 1 Zur Aneignung von Raum im Lebensverlauf 1. Zur Vernachlassigung der raumlichen Dimension in der 7 Soziologie des Lebenslaufes 2. Zur ...