ISBN-13: 9783656686385 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, Note: 2.7, Universitat Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kurdische Bevolkerung wird heutzutage meistens als die grote ethnische Gruppe ohne eigenes Land bezeichnet. Erst nach der Auflosung des Osmanischen Reiches 1923 und der darauffolgenden Entstehung der Nationalstaaten wurden die Kurden tatsachlich in verschiedene Nationalstaaten unterteilt. Der Frieden von Sevres loste 1920 die Entstehung der Nationalismen aus. Der Turkische Befreiungskrieg und die nachfolgende Grundung der Turkischen Republik 1923 hatten zum Ergebnis, dass ein stark nationalistischer und sakularer Staat errichtet wurde, in dem einerseits die nicht-islamischen Minderheiten geschutzt wurden (Juden, Griechen, Armeniern) und andererseits die Assimilation der im Landgebiet lebenden Volker unter einer Sprache und Kultur durchgefuhrt wurde. Daher wurden die Kurden als Bedrohung einer turkischen Nationaleinheit gesehen.