ISBN-13: 9783638741910 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 1974 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: Sehr gut, Technische Universitat Darmstadt (FB Psychologie), Veranstaltung: 1. Staatsexamen, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Abgabe: 15.April 1974 - Reprint: Mai 2002, Abstract: Eines der groten Probleme, mit dem Sigmund Freud wahrend seiner gesamten Forschungstatigkeit konfrontiert wurde, war das der Angst. Immer wieder stellte er sich dieser Problematik, und schon deshalb erweist es sich als schwierig, all die Spuren, die sie in seinen Werken hinterlassen hat, mit ihren vielen Verastelungen und gelegentlichen scharfen Kehren aufzuzeigen. Eine weitere Schwierigkeit liegt in der Art und Weise, wie Freud sich um die Klarung des Wesens der Angst bemuhte. Da er versuchte, sich von den verschiedenen Seiten in immer neuen oder korrigierten Ansatzen dem Angstproblem zu nahern, fallt es schwer eine systematische Darstellung seiner Gedankengange zu geben. So taucht ein Gedankengang, der abgeschlossen scheint, an anderer Stelle erneut wieder auf, um nun, eventuell in abgewandelter Form, einen anderen Verlauf zu nehmen. Oder er bestreitet in einem Absatz eine These, die er im nachsten Satz wieder aufnimmt, als hatte er sie nie verworfen. Ein Grund fur diese Haltung durfte wohl die Tatsache sein, da er sich uber die Probleme klar werden wollte. Wegen dieser Eigenart Freuds sah ich mich berechtigt, kritische Anmerkungen an Ort und Stelle einzufugen. Ich bin mir bewut, da der Ablauf dadurch manchmal gehemmt wird, dies erscheint mir jedoch weniger gravierend als eine am Ende angefugte, nicht mehr im direkten Zusammenhang stehende Kritik. Um den Umfang der vorliegenden Arbeit einzugrenzen, wird bewut auf die Darstellung der Freudschen Abhandlungen uber die hysterischen und phobischen Angste verzichtet. Jedoch werden die Erkenntnisse, die er aus diesen Studien gewonnen hat, soweit erforderlich, berucksichtigt. Aus demselben Grunde werden auch die psychoanalytischen Grundbegriffe wie "