ISBN-13: 9783933608505 / Niemiecki / Twarda / 2006 / 187 str.
Hrtgenwald im Zweiten Weltkrieg, Todeswald fr zehntausende deutscher und amerikanischer Soldaten. War es Schicksal oder Zufall, die Walter Morras nach vierzig Jahren wieder in die Nordeifel fhrten - an die Pltze der deutschen Abwehrfront im Herbst und Winter 1944/45?Hrtgenwald, ein Name den amerikanische Soldaten einem sich ber 140 Quadratkilometer hinziehenden Waldgebiet, sdlich von Aachen, gaben. Die Forste Merode, Wenau, Hrtgen und Roetgen mit dichten, schwer zu durchdringenden Wldern, unbewaldeten Hgeln, tiefen Taleinschnitten und dnner Besiedlung waren Charakteristika dieses Landstrichs. Sein natrlicher Verteidigungswert wurde durch den 1938/39 errichteten Westwall mit einer Vielzahl von Befestigungen nur noch erhht. Ausgerechnet dieses fr motorisierte Truppen vllig ungeeignete Terrain whlten die Amerikaner im Herbst 1944 fr ihren Angriff auf das Reichsgebiet - fr die Deutschen eine unerwartete und nicht erklrbare Operation. Waren es anfangs erst drei US-Divisionen, die im September 1944 dort angriffen, so kamen im Hrtgenwald bis zum Abschluss der Kmpfe im Februar 1945 acht weitere amerikanische Divisionen zum Einsatz. Die Verbndeten der Deutschen waren ihr Verteidigungswille, das Terrain, die Befestigungen und klimatischen Einflsse, vor allem der uerst harte Winter 1944/1945. Beim Einsatz von120.000 amerikanischen Soldaten im Hrtgenwald betrugen die Verluste an Gefallenen, Verwundeten, Vermissten und in Gefangenschaft geratenen GIs amerikanischen Angaben zufolge 24.000 Mann. Weitere 9.000 Ausflle wurden Erfrierungen und anderen Erkrankungen sowie Unfllen zugeschrieben. Deutscherseits kamen etwa 80.000 Soldaten zum Einsatz. Hinsichtlich der deutschen Gesamtverluste existieren keinerlei offizielle Unterlagen. Amerikanische Schtzungen besagen, dass sie in etwa genau so hoch anzusetzen wren wie die der US-Streitkrfte. Viele Schicksale ranken sich um den Hrtgenwald, der da und dort heute noch die Spuren harter, blutiger Kmpfe aufweist. Dieses Buch schildert das Schicksal zweier Kompanien Soldaten - einer amerikanischen und einer deutschen, die sich damals als Feinde gegenberstanden und, insofern sie dieses Desaster berlebten, recht oft zu guten Freunden wurden.