Thukydides ist zwar einer der meistbehandelten Autoren der Antike, aber an zahlreichen Problemen, die sein politisches Denken beruhren, ist die Forschung vorbeigegangen. Eine genaue Untersuchung der Stellung etwa, die er in der von seinen Zeitgenossen lebhaft gefuhrten Debatte uber verschiedene Verfassungsformen einnahm, liegt bisher nicht vor. Das politische Denken der Antike findet bis heute auch jenseits der Kreise von Spezialisten intellektuelles Interesse. Im Zentrum der Arbeit von H. Leppin steht ein Text, der zwar kein Dokument expliziter politischer Theoriebildung darstellt, der...
Thukydides ist zwar einer der meistbehandelten Autoren der Antike, aber an zahlreichen Problemen, die sein politisches Denken beruhren, ist die For...
Wie konnte ein Reich von der Groe des Imperium Romanum unter den Bedingungen der damaligen Zeit regiert werden? Mit diesem Problemfeld beschaftigt sich eine groe Zahl von Studien seit vielen Jahrzehnten. Sofern eine historische Einordnung versucht wurde, gelangten die meisten Untersuchungen nicht uber die Feststellung hinaus, da die romische Verwaltung nicht modernen Standards entsprach. An diesem Punkt setzt die Untersuchung von Peter Eich an. Burokratische Strukturen - im heutigen Sinne des Wortes - lassen sich in der Tat zu keiner Zeit des Bestehens des Imperiums nachweisen. Der Autor...
Wie konnte ein Reich von der Groe des Imperium Romanum unter den Bedingungen der damaligen Zeit regiert werden? Mit diesem Problemfeld beschaftigt ...
Das hellenistische Rhodos gilt in der modernen Forschung ganz uberwiegend als ein Staat, der aufgrund seiner "merkantilen Interessenstruktur" eine auenpolitische Grundlinie verfolgt habe, die durch Bekampfung der Piraterie, Minimierung militarischer Gewaltanwendung, Neutralitat und das Eintreten fur ein "Gleichgewicht der Machte" gekennzeichnet gewesen sei. Dieses Modell eines "friedlichen Handelsstaates" hat den Blick dafur verstellt, da die Rhodier wahrend der Jahre 220 bis 168 in fur sie wichtigen Regionen nachweislich dynamisch und expansiv agierten. Auch wurde ubersehen, da sie dort, wo...
Das hellenistische Rhodos gilt in der modernen Forschung ganz uberwiegend als ein Staat, der aufgrund seiner "merkantilen Interessenstruktur" eine aue...
Die Vergabe von Geschenken durch den Kaiser an zivile und militarische Wurdentrager war von grosser Bedeutung fur den Erwerb und die Sicherung der kaiserlichen Herrschaft, stellte zugleich aber eine schwere wirtschaftliche Belastung dar. In diesem Buch sind erstmals samtliche noch erhaltenen Edelmetallgegenstande des 4. Jhd. n. Chr. zusammengestellt, die als kaiserliche Gaben anzusehen sind. Dieser Katalog dient als Grundlage fur die historische Auswertung. Untersucht wird zunachst die Organisation von Herstellung und Verteilung kaiserlicher Gaben in der Spatantike. Im Gegensatz zur...
Die Vergabe von Geschenken durch den Kaiser an zivile und militarische Wurdentrager war von grosser Bedeutung fur den Erwerb und die Sicherung der ...
Das bisherige Fehlen systematischer Studien zu den religios motivierte Unruhen in der spatantiken Gesellschaft mu angesichts der Aufmerksamkeit, die vor allem christliche Autoren diesen Vorfallen schenkten, erstaunen.
J. Hahn untersucht nun in seinem Buch religiose Unruhen als ein Phanomen des gesellschaftlichen Lebens. Seine These: Die Eskalation religioser Differenzen zu gewalttatigen Auseinandersetzungen, die das offentliche Leben nachhaltig zu bestimmen vermochten, wurzelt in der Spatantike nicht in einfachen, kurzfristigen religiosen Konflikten. Vielmehr kommt in diesen...
Das bisherige Fehlen systematischer Studien zu den religios motivierte Unruhen in der spatantiken Gesellschaft mu angesichts der Aufmerksamkeit, di...
Indem sich das Imperium Romanum aus einer Gemeinde am Tiber zum Weltreich entwickelte, entstanden in Wechselwirkung mit diesem Proze Strukturen und Institutionen des staatlichen Handelns, die die Beherrschung dieses Raumes erst moglich machten. Entstehung, Aufbau und Arbeitsweise der romischen Verwaltung sowie ihre sukzessive Veranderung lassen sich an einem Aufgabengebiet, das fur den Zusammenhalt des Reiches von fundamentaler Bedeutung war, besonders gut verfolgen: an Transport und Nachrichtentransfer des Staates. Aus dem Inhalt: I. Fruhformen 1. Vorromische Organisationen 2. Die Zeit...
Indem sich das Imperium Romanum aus einer Gemeinde am Tiber zum Weltreich entwickelte, entstanden in Wechselwirkung mit diesem Proze Strukturen und...
Der Autor untersucht das militarisch-logistische Gefuge - insbesondere das Zusammenspiel von Militar, Kaisern und Stadten - des syrischen Raumes und konzentriert sich dabei auf das 1. und 2. nachchristliche Jahrhundert. Er berucksichtigt die Ergebnisse der Archaologie, der Epigraphik sowie die spezielle Literatur zur romischen Truppengeschichte und den Truppendislokationen. Erstmals zieht er dafur systematisch die stadtischen Munzpragungen heran und wertet sie aus. Dieses Werk stellt eine der wenigen bislang erschienenen Grundlagenarbeiten fur eine nach wie vor ausstehende umfassende...
Der Autor untersucht das militarisch-logistische Gefuge - insbesondere das Zusammenspiel von Militar, Kaisern und Stadten - des syrischen Raumes un...
der Autor legt die erste eigenstandige Studie zum koniglichen Gebiet (auch: Konigsland) im Hellenismus vor. Am Beispiel des koniglichen Gebietes von Kleinasien zeigt er, wie Alexander der Grosse und die nachfolgenden Monarchen bzw. die jeweiligen Reichs- und Provinzverwaltungen die riesigen landlich-indigen gepragten Territorien der hellenistischen Welt beherrschten, verwalteten und wirtschaftlich-fiskalisch ausbeuteten. Eingehend untersucht werden auch der Status und die Lebenslage der Bevolkerung des koniglichen Gebietes. Die Studie konzentriert sich auf die beiden Jahrhunderte von der...
der Autor legt die erste eigenstandige Studie zum koniglichen Gebiet (auch: Konigsland) im Hellenismus vor. Am Beispiel des koniglichen Gebietes von K...
Bei keinem anderen romischen Herrscher war die monarchische Reprasentation so tiefgreifenden Wandlungen unterworfen wie bei Constantin I., dem ersten christlichen Kaiser (306-337 n.Chr.). In besonderer Weise gilt dies fur die Rolle des Kaisers als erfolgreicher Krieger und glanzender Sieger, denn gerade im Bereich der militarischen Herrschaftsreprasentation treten die Reibungsflachen zwischen den traditionellen und innovativen Tendenzen im Ubergang vom Prinzipat zur Spatantike pragnant hervor. Zwei Quellengattungen, die unter historischer Perspektive bislang nur peripher und punktuell...
Bei keinem anderen romischen Herrscher war die monarchische Reprasentation so tiefgreifenden Wandlungen unterworfen wie bei Constantin I., dem erst...
Das Wichtigste im Leben eines romischen Aristokraten war seine Karriere. Im Konkurrenzkampf um Ansehen, Ehre und Ruhm konnte in der romischen Republik nur bestehen, wer von jungen Jahren an eine erfolgreiche politische Laufbahn einschlug, und das heit: wer sich erfolgreich um die offentlichen Amter bewarb. In der mittleren Republik gab es jedoch keine systematische Rangordnung dieser Amter in Form eines cursus honorum - eine Vereinheitlichung wurde erst mit der lex Villia annalis des Jahres 180 v. Chr. angestrebt. Das Buch von Hans Beck untersucht erstmals den Verlauf politischer Karrieren in...
Das Wichtigste im Leben eines romischen Aristokraten war seine Karriere. Im Konkurrenzkampf um Ansehen, Ehre und Ruhm konnte in der romischen Republik...