Johannes Wienand (Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf)
Bei keinem anderen romischen Herrscher war die monarchische Reprasentation so tiefgreifenden Wandlungen unterworfen wie bei Constantin I., dem ersten christlichen Kaiser (306-337 n.Chr.). In besonderer Weise gilt dies fur die Rolle des Kaisers als erfolgreicher Krieger und glanzender Sieger, denn gerade im Bereich der militarischen Herrschaftsreprasentation treten die Reibungsflachen zwischen den traditionellen und innovativen Tendenzen im Ubergang vom Prinzipat zur Spatantike pragnant hervor. Zwei Quellengattungen, die unter historischer Perspektive bislang nur peripher und punktuell...
Bei keinem anderen romischen Herrscher war die monarchische Reprasentation so tiefgreifenden Wandlungen unterworfen wie bei Constantin I., dem erst...