Die Stadt Rom und ihre Monumente waren in der Spatantike fur Kaiser, Senatorenstand und christliche Autoren Bezugspunkt der Selbstdarstellung und Fixpunkt des eigenen Geschichtsbildes. Doch waren sie es fur diese Protagonisten nicht in gleicher Weise. Verschiedene Geschichtsbilder bestimmten nicht nur die Auswahl der Monumente, denen das jeweilige Interesse gehorte. Sie bestimmten auch die Bedeutung, die der Vorstellung einer romischen Denkmaltopographie uberhaupt zukam. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Einrichtung der Tetrarchie im Jahr 284 bis zur Eroberung Roms durch die Westgoten...
Die Stadt Rom und ihre Monumente waren in der Spatantike fur Kaiser, Senatorenstand und christliche Autoren Bezugspunkt der Selbstdarstellung und Fixp...
Die aristokratische Fuhrungsschicht Roms, ihr politisches und soziales Verhalten stehen im Zentrum der Forschungen zur romischen Republik und deren Ubergang zur Monarchie. Bruno Bleckmann untersucht in seinem Buch aristokratisches Verhalten in der Zeit des Ersten Punischen Krieges. Die Begrenzung des Untersuchungszeitraums gerade auf diesen langjahrigen Konflikt (264-241) ergibt sich nicht nur aus einer ausgesprochen gunstigen Quellenlage, sondern vor allem durch die objektive Bedeutung, die dieser militarische Konflikt fur die Formung einer Aristokratie hatte, die sich seit dieser Zeit...
Die aristokratische Fuhrungsschicht Roms, ihr politisches und soziales Verhalten stehen im Zentrum der Forschungen zur romischen Republik und deren...
Die taglichen salutationes in den Hausern der romischen Oberschicht, bei denen machtige und einfache Burger immer wieder personlich miteinander in Kontakt traten, konnen als eine besondere Eigenart der Gesellschaft Roms gelten. Dennoch haben die Morgenbegruungen bisher keine adaquate eigenstandige Behandlung erfahren. Dieses Buch bietet erstmals eine umfassende, die schriftlichen und archaologischen Quellen breit auswertende Untersuchung des Phanomens. Gefragt wird einerseits nach den Anwesenden, der Verortung der salutatio im Haus sowie nach ihrem genauen Ablauf. Andererseits wird der...
Die taglichen salutationes in den Hausern der romischen Oberschicht, bei denen machtige und einfache Burger immer wieder personlich miteinander in Kon...
In der athenischen Demokratie des 5. Jahrhunderts besa jeder Burger das Recht, in Volksversammlungen zu reden, in der Praxis aber ergriff nur eine kleine Minderheit das Wort. Diese Manner wurden Demagogen genannt. Sie erfullten als politische Experten eine wichtige Funktion bei der demokratischen Entscheidungsfindung, indem sie das Volk in den Versammlungen mit Informationen versorgten, politische Konzepte vorstellten und alternative Handlungsoptionen aufzeigten. Nach herkommlicher Forschungsmeinung entstammten die Demagogen lange Zeit der alten Aristokratie; politische Macht habe auch in der...
In der athenischen Demokratie des 5. Jahrhunderts besa jeder Burger das Recht, in Volksversammlungen zu reden, in der Praxis aber ergriff nur eine kle...
Antiochos IV. Epiphanes (ca. 210-164) war König des seleukidischen Herrschaftsbereichs. Nach der Niederlage seines Vaters Antiochos III. in der Schlacht bei Magnesia (190) gegen die Römer und den anschließenden Friedensverhandlungen lebte er bis 178 als Geisel in Rom. Er ließ sich nach seiner Freilassung in Athen nieder und bestieg nach der Ermordung seines Bruders Seleukos IV. 175 den Thron. Dem in der antiken Tradition als geldgierig, größenwahnsinnig, gegenüber Rom devot und verrückt charakterisierten Herrscher haftet bei näherer Betrachtung kaum etwas von alledem an. Da dem...
Antiochos IV. Epiphanes (ca. 210-164) war König des seleukidischen Herrschaftsbereichs. Nach der Niederlage seines Vaters Antiochos III. in der Schla...
Korinth ragte durch seine groe Bevolkerungszahl, seine strategisch gunstige Lage, seinen schon im Altertum sprichwortlichen Reichtum und nicht zuletzt durch seine politischen Ambitionen aus dem Kreis der mittelgroen griechischen Stadtstaaten heraus. Die am Isthmus gelegene Polis ubte eine Art Hegemonie uber viele der von ihr gegrundeten Stadte, vor allem in Nordwestgriechenland, aus, die sie befahigte, uberregional machtpolitische Ziele zu verfolgen. Timo Stickler geht der Geschichte dieser politisch-militarischen Rolle Korinths und seiner Kolonien im 5. Jahrhundert v. Chr. nach. Eine...
Korinth ragte durch seine groe Bevolkerungszahl, seine strategisch gunstige Lage, seinen schon im Altertum sprichwortlichen Reichtum und nicht zule...