Basierend auf den Ergebnissen einer explorativen Studie zeichnen die Autorinnen vor dem Hintergrund einer sich derzeit verändernden Hochschullandschaft nach, wie Studierende ihren Campus erleben. Einblicke in spezifische Nutzertypen und Studienorientierungen einerseits sowie intersubjektiv geteilte Raumwahrnehmungen andererseits ermöglichen die Reflexion, inwieweit sich die Universität auf dem Weg in die allseits beschworene "Wissensgesellschaft" befindet.
Basierend auf den Ergebnissen einer explorativen Studie zeichnen die Autorinnen vor dem Hintergrund einer sich derzeit verändernden Hochschullandscha...
Szenen sind 'wolkige' Formationen: Sie sind standig in Bewegung und andern fortwahrend ihre Gestalt. Aus der Ferne scheinen die Rander scharf zu sein und eine klare Gestalt zu ergeben. Je mehr man sich ihnen nahert, desto starker jedoch verliert sich dieser Eindruck. Abgrenzungen erweisen sich als ausserst diffus, die Rander uberlappen sich mit anderen Szene-Randern oder erstrecken sich - nach unterschiedlichen Richtungen ausfransend - in heterogene Lebensstilformationen und Publika hinein. Naturlich konnen Szenen gleichsam als Sozialisationsagenturen im Dienste der Erwachsenen-Gesellschaft...
Szenen sind 'wolkige' Formationen: Sie sind standig in Bewegung und andern fortwahrend ihre Gestalt. Aus der Ferne scheinen die Rander scharf zu sein ...
Die vorliegende Studie untersucht als erste ihrer Art die Geldspiel-Kultur in deutschen Spielhallen. Anhand von teilnehmender Beobachtung und beobachtender Teilnahme, von Gesprächen und Dokumentenanalysen wird rekonstruiert, welche soziale Ordnung die Spieler vorfinden, wie sie sich diese aneignen und wie sie damit die Kultur der Spielhalle immer wieder neu gestalten. Dabei wird deutlich, dass sich die Kultur in Spielhallen mit den Begriffen 'Herausforderung' und 'Bewährung' wesentlich angemessener beschreiben lässt, als mit 'Spielen um Geld' und 'Spielsucht'.
Die vorliegende Studie untersucht als erste ihrer Art die Geldspiel-Kultur in deutschen Spielhallen. Anhand von teilnehmender Beobachtung und beobacht...
Ob Fernsehen, Computerspiele, jugendkulturelle Aktivitäten oder einfach Feiern: "Events" sind umfassender Bestandteil der heutigen Populär- und Alltagskulturen geworden. Anhand der Untersuchung konkreter und in der zweiten Auflage erweiterter Beispiele arbeiten die Artikel des Buchs heraus, wie unsere Gegenwart mehr und mehr mit "populären Events" durchzogen ist. "Medienevents", "Spielevents" und "Spaßevents" machen greifbar, dass wir mit einer breiten Eventisierung von Kultur konfrontiert sind. Einzelne Events dürfen dabei aber nicht einfach nur als Spaß-Haben verstanden werden,...
Ob Fernsehen, Computerspiele, jugendkulturelle Aktivitäten oder einfach Feiern: "Events" sind umfassender Bestandteil der heutigen Populär- und Allt...
Der Band diskutiert neue Formen sozialer Vergemeinschaftung: Posttraditionale Gemeinschaften können die Frage ihrer Mitgliedschaft nicht wirksam sanktionieren. Sie können den Einzelnen zur Mitgliedschaft nicht verpflichten, sondern ihn in aller Regel lediglich zur Mitgliedschaft verführen. Diese "Verführung" geschieht wesentlich durch die Option zur Teilhabe an von den dadurch Angesprochenen als "erlebenswert" angesehenen sozialen Ereignissen. Derartige Ereignisse treten üblicherweise nicht zufällig ein, sondern sind in der Regel (kalkulierte) kollektive Ausbrüche aus der Banalität...
Der Band diskutiert neue Formen sozialer Vergemeinschaftung: Posttraditionale Gemeinschaften können die Frage ihrer Mitgliedschaft nicht wirksam sank...
Rauschhafte Vergemeinschaftungen sind momenthafte, exzessorientierte Formen von Geselligkeit. Dass sie eine Grundfigur des sozialen Zusammenlebens bilden und als sozialer Kitt wirksam sein konnen, zeigt dieses Buch am Beispiel des rheinischen Karnevals. Die ethnographisch-explorative Studie beschreibt den Karneval als eine Gelegenheit, Alltagsregeln ausser Kraft zu setzen und Ausseralltagliches zu erleben. Raum-zeitlich und rituell gerahmt lasst die funfte Jahreszeit eine alternative Wirklichkeit und intensive Zusammengehorigkeitsgefuhle entstehen. Der vorubergehende Ausnahmezustand am Rhein...
Rauschhafte Vergemeinschaftungen sind momenthafte, exzessorientierte Formen von Geselligkeit. Dass sie eine Grundfigur des sozialen Zusammenlebens bil...
Oversexed and underfucked Diese sicherlich pointiert formulierte und auch provozierende Diagnose uber den gegenwartigen Zustand des sexuellen Begehrens' unterstellt, dass die Lust der Geschlechter aufeinander heute weitgehend abhanden gekommen sei und dass die vermeintliche, ganz wesentlich durch die Medien getragene, Ubersexualisierung daran einen erheblichen Anteil habe. Und sie impliziert, dass wir' alle wissen (wollen), was guter Sex ist. Entlang dieser Leitnahmen geht die vorliegende Arbeit der gesellschaftlichen Konstruktion der Lust auf den Grund. Sie analysiert die Ideen einer...
Oversexed and underfucked Diese sicherlich pointiert formulierte und auch provozierende Diagnose uber den gegenwartigen Zustand des sexuellen Begehre...
Das Buch analysiert die soziale Vergemeinschaftung der Besucher eines Techno Events: das Fusion Festival. Der Festivalbesuch als kulturelle Praxis zeigt, welchen Dingen und Handlungen die Teilnehmer Bedeutung beimessen. Dabei sind die Abgrenzung zum Alltag wie auch die gemeinsamen Handlungen entscheidend fur das aussergewohnliche Erlebnis. Gemeinschaft(en) konstituieren sich wahrend des Festivals nicht durch geteilte Interessen, sondern durch gemeinsame Handlungen und gemeinsame Empfindungen. Aufgrund dieser bruchigen Basis zerfallen manche Gemeinschaften ebenso schnell wieder wie sie...
Das Buch analysiert die soziale Vergemeinschaftung der Besucher eines Techno Events: das Fusion Festival. Der Festivalbesuch als kulturelle Praxis zei...
Heidi Kaspar untersucht in dieser empirischen Studie die Bedeutung stadtischer Grunraume fur deren Nutzerinnen und Nutzer. Die Analyse von Interviews mit Parkbesucherinnenund-besuchern in drei ausgewahlten Parkanlagen der Stadt Zurich bekundet die Vielfalt subjektiver Wahrnehmungen und ihre Auswirkungen auf die Nutzung dieser Orte, beleuchtet aber gleichzeitig den Einfluss der Gestaltung auf die Wahrnehmung und Nutzung. Die unterschiedlichen Raumkonstruktionen eint die Gemeinsamkeit, dass fur den Aufenthalt im Stadtpark das personliche Erleben im Mittelpunkt steht, wahrend spezifische...
Heidi Kaspar untersucht in dieser empirischen Studie die Bedeutung stadtischer Grunraume fur deren Nutzerinnen und Nutzer. Die Analyse von Interviews ...