Leitende Grundannahme im Werk Ronald Hitzlers ist die einer Fragilitat des Sozialen. Der Mensch ist gleichsam zu einem riskanten Leben gezwungen. Diese an Goffman gewonnene Einsicht lasst Risikobewaltigung als eine Grundanforderung der Interaktionsordnung erscheinen, die Individuen zu Existenzbastlern macht. Nicht erst in der (Spat-)Moderne leben die Akteure Hitzler zufolge in Inszenierungen. Dieses Buch enthalt Hitzlers diese Sichtweise verdichtenden Aufsatz Der Goffmensch. Uberlegungen zu einer dramatologischen Anthropologie und versammelt Beitrage von Kolleginnen und Kollegen, die ihn in...
Leitende Grundannahme im Werk Ronald Hitzlers ist die einer Fragilitat des Sozialen. Der Mensch ist gleichsam zu einem riskanten Leben gezwungen. Dies...
Basierend auf den Ergebnissen einer explorativen Studie zeichnen die Autorinnen vor dem Hintergrund einer sich derzeit verändernden Hochschullandschaft nach, wie Studierende ihren Campus erleben. Einblicke in spezifische Nutzertypen und Studienorientierungen einerseits sowie intersubjektiv geteilte Raumwahrnehmungen andererseits ermöglichen die Reflexion, inwieweit sich die Universität auf dem Weg in die allseits beschworene "Wissensgesellschaft" befindet.
Basierend auf den Ergebnissen einer explorativen Studie zeichnen die Autorinnen vor dem Hintergrund einer sich derzeit verändernden Hochschullandscha...
war, die gegenwartige Bedeutung der Phanomenologie fur die soziologische Forschung und Theoriebildung in einem moglichst breiten, kritische Positionen deshalb nicht ausschlieenden Zugang zu sondieren. Diese Pluralitat ist intendiert und wird von uns vehement verteidigt. Sie erlaubt keiner der hier vertretenen, dezidiert diversen Richtungen die Erhebung eines Alleinv- tretungsanspruchs. Jenseits der Pluralitat der hier niedergelegten und nachfolgend kurz vor- stellten Perspektiven, Problemfelder und Untersuchungsbereiche eint die Autoren jedoch eine gemeinsame Auffassung und ein ubergreifendes...
war, die gegenwartige Bedeutung der Phanomenologie fur die soziologische Forschung und Theoriebildung in einem moglichst breiten, kritische Positionen...
Der Band diskutiert neue Formen sozialer Vergemeinschaftung: Posttraditionale Gemeinschaften können die Frage ihrer Mitgliedschaft nicht wirksam sanktionieren. Sie können den Einzelnen zur Mitgliedschaft nicht verpflichten, sondern ihn in aller Regel lediglich zur Mitgliedschaft verführen. Diese "Verführung" geschieht wesentlich durch die Option zur Teilhabe an von den dadurch Angesprochenen als "erlebenswert" angesehenen sozialen Ereignissen. Derartige Ereignisse treten üblicherweise nicht zufällig ein, sondern sind in der Regel (kalkulierte) kollektive Ausbrüche aus der Banalität...
Der Band diskutiert neue Formen sozialer Vergemeinschaftung: Posttraditionale Gemeinschaften können die Frage ihrer Mitgliedschaft nicht wirksam sank...
Kompetenz ist als eigenstandiges Thema in der Soziologie bisher nicht, jedenfalls nicht auffallig, in Erscheinung getreten. Wer im Rahmen der Sozialwissenschaften von Kompetenzforschung spricht, denkt vor allem an Disziplinen wie Psychologie und Padagogik. Insbesondere in der Empirischen Bildungsforschung wird der Kompetenzbegriff seit einigen Jahren in das Zentrum vieler Untersuchungen gestellt. Ein Grund dafur, dass Kompetenz' bislang kaum in den Fokus von Soziologen geraten ist, durfte darin bestehen, dass der Begriff in der Regel ausschliesslich personengebunden und haufig kognitiv...
Kompetenz ist als eigenstandiges Thema in der Soziologie bisher nicht, jedenfalls nicht auffallig, in Erscheinung getreten. Wer im Rahmen der Sozialwi...