Ralph Linde gelingt ein Gegenentwurf zur nachlässig, uneindeutig gewordenen Sprache, die uns umgibt. Mit Empathie und feinem Gespür lotet er Spannungsfelder aus: Nähe und Entfernung, Entfremdung und Erinnerung, Bewegung und Stillstand. Ein Balanceakt zwischen zwei Polen der den Moment fürchtet »in dem ein ins Rutschen geratenes Wort, alle anderen mitreißt«. Seine Sprache ist genau, bildstark, manchmal schmerzhaft ehrlich, dabei nie laut. Sätze wie »Das Zimmer, in dem ich einmal sterben werde, gibt es schon ...« treffen unmittelbar. Die Gedichte sind Beobachtungen und innere Dialoge,...
Ralph Linde gelingt ein Gegenentwurf zur nachlässig, uneindeutig gewordenen Sprache, die uns umgibt. Mit Empathie und feinem Gespür lotet er Spannun...
Aufrecht zwischen Himmel und Erde: Lässt sich so die Affinität, die Liebe der Menschen zu den Bäumen erklären? Seit je rühren sie uns an, hochgewachsen, von einer inneren Spannung wie Kathedralen, unter deren schattenspendendem Blätterdach wir atmen können, mutige Giganten voller Frieden und Hingabe an das Leben. Seit je sind sie Begleiter des Menschen. In den Schöpfungsmythen bildet ein besonderer, fruchtschenkender Baum das Zentrum des Paradieses, des ersten Gartens, der für die Möglichkeit des Lebens selbst steht. Bäume bieten Schutz und Nahrung, ihre über eine Wachstumsperiode...
Aufrecht zwischen Himmel und Erde: Lässt sich so die Affinität, die Liebe der Menschen zu den Bäumen erklären? Seit je rühren sie uns an, hochgew...
Über Jahre, Lebensphasen und -räume um Erkenntnis ringend, Worte findend, die Erfahrungen, Fragen und Gewissheiten mit den bleibenden Lebensthemen im Zusammenhang bringen können, schafft, in strengen Gedichtformen, eigenwilligen Umbrüchen folgend, der Autor Lyrik.Es geht um Leiden, um Schmerz, eine Ahnung von Glück, um Abschied, Heimat, Alleinsein und Zweisamkeit, um 'bei sich sein' und 'außer sich sein'. Fragen bleiben und verdichten sich: nach dem Sinn des Daseins, nach Einsichten und nach Spuren. Spuren, denen man folgen kann und jenen, die man hinterlassen wird. Sind wir mehr als...
Über Jahre, Lebensphasen und -räume um Erkenntnis ringend, Worte findend, die Erfahrungen, Fragen und Gewissheiten mit den bleibenden Lebensthemen i...
Ingrid Haushofers Texte begleiten auf der letzten Etappe des Lebenswegs, dem »dritten Lebensalter«. Vor dem inneren Auge ziehen in der Rückschau Bilder gelebten Lebens vorbei, in denen der Leser sich wiederfinden kann, wo eigene Lebenserfahrungen zur Sprache gebracht und in ein größeres Verstehen eingeordnet werden. Die Gedichte sind getragen von der festen Zuversicht, dass unser aller Weg, wenn er auch oftmals durch Beschwernisse und Dunkel führt, am Ende ins Licht, in die Fülle des Lebens mündet. Die Gewissheit, dass es ein Weg »zurück nach Hause«, ein Heimweg ist, gibt Hoffnung...
Ingrid Haushofers Texte begleiten auf der letzten Etappe des Lebenswegs, dem »dritten Lebensalter«. Vor dem inneren Auge ziehen in der Rückschau Bi...
Ein mäanderndes Hier und Jetzt durchzieht Orte und Zeiten in Volkmar Mühleis' neuem Gedichtband »Gesichtsverlusterkennung« - historische Schuld und bleibende Verantwortung werden damit ebenso angesprochen wie technologische Grenzen und poetisch-spielerische Freiheiten. Die Gedichte laden zu einer Reise durch Europa und darüber hinaus ein, zu vertrauten Orten wie Paris oder Brüssel, zu verwunschenen Seitenwegen, ob in Cayeux-sur-Mer oder Alt-Kladow. Das Politische vermischt sich mit dem Künstlerischen, in einer Hommage an Nâzim Hikmet, in Erinnerung an Ernst Stadler. Dazwischen...
Ein mäanderndes Hier und Jetzt durchzieht Orte und Zeiten in Volkmar Mühleis' neuem Gedichtband »Gesichtsverlusterkennung« - historische Schuld un...
Kerstin Fischers Gedichte erzählen vom Kreislauf des Lebens, von Vergänglichkeit und Neubeginn, von Liebe und Verlust und von Begegnungen unterschiedlichster Natur. Durch die gefühlvolle, expressive Sprache tauchen die Leserinnen und Leser ein in rätselhafte Szenarien. Und gerade deren ganz eigene Bildwelten und der lyrische Klang schaffen sehr berührende Lesemomente. Häufig erahnt man die persönlichen Erfahrungen, die in dieser Poesie ihren Ausdruck finden und ihr eine bewegende Tiefe geben. Gleichzeitig öffnen die nicht ausdeutbaren Gedichte einen Raum, in dem die Lesenden eigene...
Kerstin Fischers Gedichte erzählen vom Kreislauf des Lebens, von Vergänglichkeit und Neubeginn, von Liebe und Verlust und von Begegnungen unterschie...
Mensch sein heißt sich der Unbeständigkeit und Unberechenbarkeit, den Gezeiten des Lebens ausgesetzt zu sehen. Bewegt von kleinen und großen Umbrüchen, Katastrophen des Kriegs und geistiger Verblendung, die Unfähigkeit zum Frieden und zur Heilung der Welt spürend, heißt es »inne zu halten« - sich einzuordnen, Bewusstwerdung des kleinen und großen Glücks.Maria LJ Hirschmann legt mit »Blau aus allen Wolken« offen, wie sie sich mit den Themen der Zeiten- und Lebenswende beschäftigt. Sie tut dies mit Elan, mit ungewöhnlich-origineller Wortkreation und -komposition, mit...
Mensch sein heißt sich der Unbeständigkeit und Unberechenbarkeit, den Gezeiten des Lebens ausgesetzt zu sehen. Bewegt von kleinen und großen Umbrü...
Dieser Lyrikband lädt ein zu einer poetischen Erkundung existenzieller Fragen: vom Wesen der Dinge über das Werden und Vergehen bis zur Suche nach dem Bleibenden im Flüchtigen. Inspiriert von philosophischen Gedankenfiguren und getragen von einem feinen Gespür für sprachliche Verdichtung, entfalten die Gedichte ihre eigene Wirklichkeit im Spannungsfeld von Ruhe und Bewegung, von Erinnerung und Augenblick. Um es mit den Worten des Autoren zu sagen: »Gedichte sind wie Dinge in der Zeit - nicht fassbar als etwas Absolutes. Und doch stets bereit, aus dem Dunst der Sprache das Folgende zu...
Dieser Lyrikband lädt ein zu einer poetischen Erkundung existenzieller Fragen: vom Wesen der Dinge über das Werden und Vergehen bis zur Suche nach d...
Vier Monate verbringt der Autor auf Schloss Scharfenberg im Elbtal. Radelnd auf winterlichen Wegen lernt er umliegende Städte, Dörfer, Kirchen und Museen kennen. Die mit Sorgfalt reflektierten Eindrücke verwandelt er in Gedichte, sie werden zu sprachlichen Kunstwerken, zu metaphorischen Miniaturen. Jeder Text eine Essenz aus Beobachtung, Sinnesempfindung und Erinnerung. Einzelheiten der Natur werden ausgewertet. Es dümpeln Lachmöwen, Hagebutten frieren im Mittagslicht, vereiste Pfützen schimmern rot. Von weit oben zu sehen: ein Bächlein, verträumt, versonnen, verschlafen. Das Licht,...
Vier Monate verbringt der Autor auf Schloss Scharfenberg im Elbtal. Radelnd auf winterlichen Wegen lernt er umliegende Städte, Dörfer, Kirchen und M...