Ralph Linde gelingt ein Gegenentwurf zur nachlässig, uneindeutig gewordenen Sprache, die uns umgibt. Mit Empathie und feinem Gespür lotet er Spannungsfelder aus: Nähe und Entfernung, Entfremdung und Erinnerung, Bewegung und Stillstand. Ein Balanceakt zwischen zwei Polen der den Moment fürchtet »in dem ein ins Rutschen geratenes Wort, alle anderen mitreißt«. Seine Sprache ist genau, bildstark, manchmal schmerzhaft ehrlich, dabei nie laut. Sätze wie »Das Zimmer, in dem ich einmal sterben werde, gibt es schon ...« treffen unmittelbar. Die Gedichte sind Beobachtungen und innere Dialoge,...
Ralph Linde gelingt ein Gegenentwurf zur nachlässig, uneindeutig gewordenen Sprache, die uns umgibt. Mit Empathie und feinem Gespür lotet er Spannun...