Mit der im vorliegenden Band der Husserliana Materialien veroffentlichten Vorlesung uber "Natur und Geist" vom Sommersemester 1919 sind nun nach den Ideen II und der "Natur und Geist"-Vorlesung von 1927 alle drei groen Auseinandersetzungen Husserls mit der "Natur und Geist"-Problematik in Husserliana-Ausgaben zuganglich gemacht. Die zentrale Bedeutung der Vorlesung von 1919 innerhalb der umfangreichen und langjahrigen Forschungen Husserls zum "Natur und Geist"-Thema besteht in ihrer systematischen Ubergangsstellung zwischen den vorherigen, mehr an Analysen zur...
Mit der im vorliegenden Band der Husserliana Materialien veroffentlichten Vorlesung uber "Natur und Geist" vom Sommersemester 1919 sind nun n...
Dieser Band enthalt Husserls letzte grosse Arbeit, an der er von 1934 bis 1937 arbeitete. Husserl weist darin die Probleme auf, die seiner Ansicht nach zu der Krise gefuhrt haben, in der die Menschheit der Gegenwart sich befindet. Er verfolgt den Ursprung dieser Krise zuruck bis zur Entstehung der neuzeitlichen mathematischen Naturwissenschaften bei Galilei, um aufzuweisen, wie es zu der verhangnisvollen Spaltung des physikalistischen Objektivismus und des transzendentalen Subjektivismus gekommen ist. Die Geschichte der neuzeitlichen Philosophie wird von Descartes uber Locke - Berkeley -...
Dieser Band enthalt Husserls letzte grosse Arbeit, an der er von 1934 bis 1937 arbeitete. Husserl weist darin die Probleme auf, die seiner Ansicht ...
Der Begriff der Zahl ist ein vielfacher. Darauf weist uns schon die Mehrheit verschiedener Zahlworter hin, die in der Sprache des gewohnlichen Lebens auftreten und von den Grammatikern unter 5 folgenden Titeln aufgefiihrt zu werden pflegen: die Anzahlen oder Grundzahlen (numeralia cardinalia), die Ordnungszahlen (n. ordinalia), die Gattungszahlen (n. specialia), die Wiederho lungszahlen (n. iterativa), die Vervielfaltigungszahlen (n. multi plicativa) und die Bruchzahlen (n. partitiva). DaB die Anzahlen 10 als die ersten in dieser Reihe genannt werden, beruht ebenso wie die charakteristischen...
Der Begriff der Zahl ist ein vielfacher. Darauf weist uns schon die Mehrheit verschiedener Zahlworter hin, die in der Sprache des gewohnlichen Lebens ...
6 werden kann, musste die Einsicht erwecken, dass das Quantitative gar nicht zum allgemeinsten Wesen des Mathematischen oder "Formalen" und der in ihm grundenden kalkulatorischen Me- thode gehore. Als ich dann in der "mathematisierenden Logik" 5 eine in der Tat quantitatslose Mathematik kennenlemte, und zwar als eine unanfechtbare Disziplin von mathematischer Form und Methode, welche teils die alten Syllogismen, teils neue, der Uberlieferung fremd gebliebene Schlussformen behandelte, gestalteten sich mir die wichtigen Probleme nach dem allgemei- 10 nen Wesen des Mathematischen uberhaupt, nach...
6 werden kann, musste die Einsicht erwecken, dass das Quantitative gar nicht zum allgemeinsten Wesen des Mathematischen oder "Formalen" und der in ihm...
The present work unites those of Husserl's essays and addresses of the years 1923-1937 that have not yet been incorporated in the Husserliana. It thus closes the collection of Husserl's lesser writings, begun in Volume XXII and continued in Volume XXV. The title Aufsatze here incorporates all the minor texts published by Husserl himself that appeared during the given time span, and that are included in the Herman L. Van Breda bibliography. They have been complemented by various pieces that Husserl prepared for the press during the relevant period, but which did not...
The present work unites those of Husserl's essays and addresses of the years 1923-1937 that have not yet been incorporated in the Husserliana...
Vorbemerkung Wo in den jolgenden Manuskriptbeschreibungen nichts anderes vermerkt ist, handelt es sich immer um in Tinte geschriebene Stenogramme (System Gabelsberg) auf Blattern vom Format 2I,5 X I7 cm. In den Textkritischen Anmerkungen finden folgende Abkurzungen Ver wendung: Bl. = Blatt; Einf. = Einfugung (Zusatz, fur den vom VerI. die Stelle der Einfugung in den Text bezeichnet ist); Erg. = Erganzung (Zusatz, bei dem die Stelle der Einfugung vom Verf. nicht bezeichnet ist); Rb. = Rand bemerkung; V. = Veranderung. Nr. 1 (5. 1-3) Der Text gibt die Blatter I8 und 29 des Konvolutes A VI IO...
Vorbemerkung Wo in den jolgenden Manuskriptbeschreibungen nichts anderes vermerkt ist, handelt es sich immer um in Tinte geschriebene Stenogramme (Sys...
Vorbemerkung Wo in den folgenden Manuskriptbeschreibungen nichts anderes vermerkt ist, handelt es sich immer um in Tinte geschriebene Stenogramme (Gabels berger System) auf Blattern vom Format ZI,5 X I7 cm. In den Textkritischen Anmerkungen finden folgende Abkurzungen Ver wendung: Bl. = Blatt; Ein/. = Einfugung (Zusatz, fur den vom Ver/. die Stelle der Einfugung in den Text bezeichnet ist); Erg. = Erganzung (Zusatz, bei dem die Stelle der Einfugung vom Verlasser nicht bezeichnet ist); Rb. = Randbemerkung; V. = Veranderung. Nr. 1 (5. 3-10) Der Text gibt die BI. 40 bis 44 des Konvolutes E I 3...
Vorbemerkung Wo in den folgenden Manuskriptbeschreibungen nichts anderes vermerkt ist, handelt es sich immer um in Tinte geschriebene Stenogramme (Gab...
unmittelbar wahr; sie ist zusammen, gleichzeitig mit uns und steht zu uns in der Beziehung des Gesehen-, Getastet-, Gehort werdens usw. Wirkliche Wahrnehmungen stehen dabei im Konnex mit Wahrnehmungsmoglichkeiten, mit vergegenwarti- 5 genden Anschauungen; in den Zusammenhangen der unmittel baren Wahrnehmung sind Leitfaden enthalten, die uns fortfuhren von Wahrnehmung zu Wahrnehmung, von einer ersten Um gebung zu immer neuen Umgebungen, und dabei trifft der wahr nehmende Blick die Dinge in der Ordnung der Raumlichkeit. Wir 10 haben auch eine zeitliche Umgebung, eine nahere und fernere; eben...
unmittelbar wahr; sie ist zusammen, gleichzeitig mit uns und steht zu uns in der Beziehung des Gesehen-, Getastet-, Gehort werdens usw. Wirkliche Wahr...