Ein australisch-britischer Experte hielt sie für Missionare und Kupfermetallurgen aus Spanien. Andere Fachleute glaubten, sie seien aus Nordwestafrika, Portugal oder Ungarn gekommen. Ihre schnelle und weite Ausbreitung schrieb man ihren Reitpferden zu. Zwei deutsche Prähistoriker betrachteten sie als "reisige Bogenschützen". Ein weiterer Experte sprach von Nomaden. Gemeint sind die Angehörigen der Glockenbecher-Kultur, die von etwa 2.500 bis 2.200 v. Chr. in vielen Teilen Europas und in England sogar bis 1.800 v. Chr. existierten. Ihre Kultur ist nach einem Becher in Form einer...
Ein australisch-britischer Experte hielt sie für Missionare und Kupfermetallurgen aus Spanien. Andere Fachleute glaubten, sie seien aus Nordwestafrik...
Weshalb machte man sich die Mühe, auf Bergen und im Flachland mit Gräben, Wällen und Palisaden geschützte Siedlungen zu errichten? Musste man damals ständig Überfälle befürchten, bei denen Vorräte, Rinder und vielleicht sogar Frauen geraubt wurden? Aus welchem Grund hat man bis zu 25 Meter lange Steinkammergräber errichtet und darin im Laufe der Zeit bis zu mehr als 200 Verstorbene bestattet? Hat man an das Weiterleben im Jenseits geglaubt? Welche Aufgabe hatte das runde halbmetergroße "Seelenloch" am Eingang zu einer Grabkammer? Wie hat man die geheimnisvolle "Dolmengöttin" oder...
Weshalb machte man sich die Mühe, auf Bergen und im Flachland mit Gräben, Wällen und Palisaden geschützte Siedlungen zu errichten? Musste man dama...
Welchen Zweck hatten die mehr als 100 von unterbrochenen Gräben umgebenen Erdwerke von Frankreich bis Tschechien? Waren sie Burgen der Steinzeit, Häuptlingssitze, geschützte Marktplätze, Viehkräle, Kultbauten oder Versammlungsorte? Warum weisen so viele menschliche Skelettreste aus der Jungsteinzeit vor etwa 4.300 bis 3.500 v. Chr. Spuren von roher Gewalt und von Hundebissen auf? Hat man Leichname von Ackerbauern und Viehzüchtern damals zunächst ungeschützt und für Tiere zugänglich aufgebahrt, bevor man später einzelne Teile der Skelette in Gräben von Erdwerken deponierte? Weshalb...
Welchen Zweck hatten die mehr als 100 von unterbrochenen Gräben umgebenen Erdwerke von Frankreich bis Tschechien? Waren sie Burgen der Steinzeit, Hä...
Die Einzelgrab-Kultur steht im Mittelpunkt des gleichnamigen Buches des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Jene Kultur der Jungsteinzeit behauptete sich von etwa 2.800 bis 2.300 v. Chr. in Norddeutschland, Dänemark und Holland. Eigenartigerweise kennt man bisher mehr Gräber als Häuser oder Siedlungen. Jene Ackerbauern und Viehzüchter hielten vielleicht bereits Pferde als Haustiere, benutzten von Rindern gezogene Wagen mit Scheibenrädern und tranken Bier. Zum Fundgut aus Gräbern gehören oft tönerne Becher sowie Streitäxte mit Steinklinge und Holzschaft. Medizinmänner...
Die Einzelgrab-Kultur steht im Mittelpunkt des gleichnamigen Buches des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Jene Kultur der Jungsteinzeit be...
Bei Versuchsgrabungen in den Jahren 1936 und 1937 in der Gegend von Knöbling (Kreis Cham) barg der Studienrat Eugen Keßler aus Cham mehr als 1.000 jungsteinzeitliche Funde. Damit widerlegte er die damals herrschende Ansicht, der Oberpfälzer Wald und der Bayerische Wald seien in urgeschichtlicher Zeit nicht besiedelt gewesen. Auslöser seiner Untersuchungen war die Entdeckung von zwei Steinbeildepots beim Straßenerweiterungsbau zwischen Knöbling und Neuhaus im Jahre 1935 gewesen. Als der renommierte Münchner Prähistoriker Paul Reinecke davon erfuhr, schrieb er dem Bezirksamt Cham, in...
Bei Versuchsgrabungen in den Jahren 1936 und 1937 in der Gegend von Knöbling (Kreis Cham) barg der Studienrat Eugen Keßler aus Cham mehr als 1.000 j...
1911 fielen dem Oberlehrer Johann Pollinger aus Landshut beim Blick aus einem fahrenden Zug in der Gegend von Altheim in Niederbayern dunkle Stellen auf, die seine Neugier weckten. Auf dem fraglichen Gelände folgten erste Funde und 1914 eine umfangreiche archäologische Untersuchung. So begann die Entdeckungsgeschichte einer Kultur der Jungsteinzeit und Kupferzeit, die 1915 von dem Prähistoriker Paul Reinecke aus München erstmals benannt wurde. Mit der zwischen etwa 3.900 und 3.500 Jahren in Teilen von Bayern existierenden Altheimer Kultur und der gleichzeitigen Pollinger Gruppe befasst...
1911 fielen dem Oberlehrer Johann Pollinger aus Landshut beim Blick aus einem fahrenden Zug in der Gegend von Altheim in Niederbayern dunkle Stellen a...
Eine Kultur der Jungsteinzeit, deren Angehörige ihre Toten ausschließlich verbrannt und vermutlich die Sonne angebetet haben, steht im Mittelpunkt des Buches "Die Schönfelder Kultur". Diese Kultur existierte vor etwa 2.800 bis 2.200 v. Chr. im nördlichen Mitteldeutschland. Ihr Name ist von der Fundstelle Schönfeld (Kreis Stendal) nördlich Magdeburg in Sachsen-Anhalt abgeleitet, wo man bereits 1905 ein Gräberfeld erforscht hat. Durch die Brandbestattung grenzten sich die Schönfelder Leute bewusst von den Menschen aller benachbarten Kulturen ab, die ihre Verstorbenen meistens...
Eine Kultur der Jungsteinzeit, deren Angehörige ihre Toten ausschließlich verbrannt und vermutlich die Sonne angebetet haben, steht im Mittelpunkt d...
Um eine Kultur der Jungsteinzeit, die früher manches Rätsel aufgab, geht es in dem Buch "Die Schnurkeramiker in der Schweiz". Dabei handelt es sich um die Schnurkeramik, die zwischen etwa 2.800 und 2.400 v. Chr. weithin in Europa existierte. Ihr Name fußt darauf, dass ihre Tongefäße mit Schnurabdrücken verziert sind. Weil man von den Schnurkeramikern mehr Gräber als Siedlungen fand, hielt man sie für eingewanderte Steppennomaden. Wegen ihrer weit nach Osten reichenden Verbreitung wurden sie als erste bekannte Indogermanen fehlgedeutet. Seltsamerweise haben die Schnurkeramiker in der...
Um eine Kultur der Jungsteinzeit, die früher manches Rätsel aufgab, geht es in dem Buch "Die Schnurkeramiker in der Schweiz". Dabei handelt es sich ...
VorwortMit einer Kultur der Jungsteinzeit, die vor etwa 4.000 bis 3.500 v. Chr. in den Kantonen Basel, Zürich, Schaffhausen und Thurgau heimisch war, befasst sich das Buch "Die Pfyner Kultur in der Schweiz". Die Pfyner Ackerbauern und Viehzüchter siedelten an Seeufern und Mooren, säten und ernteten Getreide, kannten vielleicht schon Pflüge und Wagen mit Holzrädern, hielten vor allem Rinder als Haustiere, verlegten Holzbohlenwege in ihren Dörfern, stellten Tongefäße, Steinwerkzeuge und Kupfergeräte her. Ihr Bestattungswesen und ihre Religion sind weitgehend unerforscht. Aus einer...
VorwortMit einer Kultur der Jungsteinzeit, die vor etwa 4.000 bis 3.500 v. Chr. in den Kantonen Basel, Zürich, Schaffhausen und Thurgau heimisch war,...
Von den Urmenschen vor etwa 125.000 bis 40.000 Jahren im Gebiet von Österreich kennt man Lagerplätze in Höhlen und im Freiland. Man fand dort ihre Steinwerkzeuge und Jagdbeutereste, aber bisher keinen einzigen Knochen oder Zahn von ihnen selbst. Das Leben jener Jäger und Sammler wird in dem Buch "Das Moustérien in Österreich" des Wissenschaftsautors Ernst Probst geschildert. Bei den Menschen aus dem nach einem französischen Fundort benannten Moustérien handelte es sich um Neanderthaler. Der weltweit berühmteste Fund dieses Typs wurde 1856 im "Neanderthal" (mit "h") bei...
Von den Urmenschen vor etwa 125.000 bis 40.000 Jahren im Gebiet von Österreich kennt man Lagerplätze in Höhlen und im Freiland. Man fand dort ihre ...