Der im 20. Jahrhundert gelaufige Theoriekomplex Tod und Text gipfelt im poststrukturalistischen Bewusstsein, wonach jeder Text Paradoxon und Grabschrift ist. Dies wird fruchtbarer Leitgedanke, um den Tod als aporetische und unausweichliche Bezugsgrosse im Werk Thomas Bernhards auszuweisen. Eine Poetik des Todes zeigt sich, die Ruckschlusse von der Allgegenwart des Todes auf typisch neobarocke und kryptokatholische Schreibweisen zulasst. Dabei schafft es die Untersuchung, weite Teile des Erzahlwerkes darunter bisher unbekannte Texte aus dem Nachlass in einer originellen...
Der im 20. Jahrhundert gelaufige Theoriekomplex Tod und Text gipfelt im poststrukturalistischen Bewusstsein, wonach jeder Text Paradoxon und
Jenseits der Vorstellung von der Sprache als Manifestation des absolut Bosen analysieren die Beitrage dieses Bandes, fernab von jeglichem moralischen Gestus, bisher vernachlassigte Aspekte der Sprache im Nationalsozialismus. Die Wehrmachtberichte des deutschen Heeres erweisen sich als spezifischer Fall von Tarnsprache, in der sich ein besonderes Verhaltnis von Luge und Wahrheit erkennen lasst. Eine kritische Betrachtung der Sprache des Reichsarbeitsdienstes verweist die zeitgenossische Auffassung einer eigenstandigen Sprachform innerhalb des Nationalsozialismus ins Reich eines aus...
Jenseits der Vorstellung von der Sprache als Manifestation des absolut Bosen analysieren die Beitrage dieses Bandes, fernab von jeglichem moralischen ...
Gegenstand der Untersuchung sind zwei in dem bedeutendsten Sprachdenkmal der Slowakei im Silleiner Rechtsbuch (1378-1561) enthaltenen Rechtstexte: die auf magdeburgisch-schlesische Quellen zuruckgehende deutschsprachige Handschrift des ius teutonicum aus dem Jahre 1378 und die 1473 angefertigte alttschechische Ubersetzung des landrechtlichen Teiles. Das zweisprachige, auf autosemantische Wortarten bezogene historische Worterbuch basiert auf dem sprachlichen Material der deutschsprachigen Vorlage, bei dessen semantischer Erschliessung jedoch auch weitere wichtige Textzeugen des 13./14....
Gegenstand der Untersuchung sind zwei in dem bedeutendsten Sprachdenkmal der Slowakei im Silleiner Rechtsbuch (1378-1561) enthaltenen Rechtstexte: die...
Der Osterreicher Felix Salten, 1869 in Budapest geboren, war um die Jahrhundertwende Mitglied des Jung Wiener Kreises um Hermann Bahr. Zusammen mit Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal und Richard Beer-Hofmann bildete er eine eigene Gruppe. 1938 emigrierte er in die Schweiz, wo er 1945 starb. Salten war zu Lebzeiten ein bekannter Autor und Journalist, ist heute jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten. Sein grosster Erfolg war der spater von Walt Disney als Trickfilm gezeichnete Tierroman Bambi (1923). Daneben gilt Salten als Urheber der 1906 anonym erschienenen Josefine...
Der Osterreicher Felix Salten, 1869 in Budapest geboren, war um die Jahrhundertwende Mitglied des Jung Wiener Kreises um Hermann Bahr. Zusammen mit Ar...