Der im 20. Jahrhundert gelaufige Theoriekomplex Tod und Text gipfelt im poststrukturalistischen Bewusstsein, wonach jeder Text Paradoxon und Grabschrift ist. Dies wird fruchtbarer Leitgedanke, um den Tod als aporetische und unausweichliche Bezugsgrosse im Werk Thomas Bernhards auszuweisen. Eine Poetik des Todes zeigt sich, die Ruckschlusse von der Allgegenwart des Todes auf typisch neobarocke und kryptokatholische Schreibweisen zulasst. Dabei schafft es die Untersuchung, weite Teile des Erzahlwerkes darunter bisher unbekannte Texte aus dem Nachlass in einer originellen...
Der im 20. Jahrhundert gelaufige Theoriekomplex Tod und Text gipfelt im poststrukturalistischen Bewusstsein, wonach jeder Text Paradoxon und
Gegenstand der Untersuchung sind zwei in dem bedeutendsten Sprachdenkmal der Slowakei im Silleiner Rechtsbuch (1378-1561) enthaltenen Rechtstexte: die auf magdeburgisch-schlesische Quellen zuruckgehende deutschsprachige Handschrift des ius teutonicum aus dem Jahre 1378 und die 1473 angefertigte alttschechische Ubersetzung des landrechtlichen Teiles. Das zweisprachige, auf autosemantische Wortarten bezogene historische Worterbuch basiert auf dem sprachlichen Material der deutschsprachigen Vorlage, bei dessen semantischer Erschliessung jedoch auch weitere wichtige Textzeugen des 13./14....
Gegenstand der Untersuchung sind zwei in dem bedeutendsten Sprachdenkmal der Slowakei im Silleiner Rechtsbuch (1378-1561) enthaltenen Rechtstexte: die...