Wir befinden uns im Jahr 600 n. Chr., die Rheinlande werden regiert von den Merowingern, verheert von der Pest und heftigen Kriegen um die Thronfolge. In der Umgebung von Trier opfert das Volk seinen eigenen Göttern, während die Christen die Vorherrschaft übernommen haben. Der kleine Grimo und seine schöne Schwester Ermengundis können im letzten Augenblick fliehen vor dem Schwarzen Tod, müssen ihre sterbende Mutter zurücklassen. Ihre Wege trennen sich, laufen wieder zusammen - und enden auf verschlungenen Pfaden schließlich bei den beiden Kindern einer Fränkin und eines Alamannen,...
Wir befinden uns im Jahr 600 n. Chr., die Rheinlande werden regiert von den Merowingern, verheert von der Pest und heftigen Kriegen um die Thronfolge....
Wenn Walter Trefz erzählte, war es, als klinge in seiner Stimme das Raunen und Rauschen des gesamten Schwarzwaldes mit. Als ein Wald- und Umweltschützer der ersten Stunde, im Kampf gegen den Sauren Regen, im großen Streit um »Gift, Kalk und Ozon« wurde der Revierförster Trefz für viele zum charismatischen Aufklärer. Für andere blieb er zeitlebens der »Öko-Spinner«, ein renitenter Provokateur und Störenfried. Der »Walder« stand weit über seine Heimat hinaus und schon sehr früh für ein radikales Umdenken: »weniger Chemie, weniger Technik. Wildnis statt Wirtschaftswald. Und...
Wenn Walter Trefz erzählte, war es, als klinge in seiner Stimme das Raunen und Rauschen des gesamten Schwarzwaldes mit. Als ein Wald- und Umweltschü...
Der Gebrauch von Gärten, das ist - eine einzige Liebeserklärung an Gärten, eine »Lyrikerzählung«, die erzählerische wie dichterische Passagen zu einem überaus reizvollen »Wörtergarten« verbindet. Gilbert Fels beschreibt Gärten als Kraftquellen, als Sehnsuchtsorte, höchst verletzlich, auf die es aufzupassen gilt. Es geht ihm erinnernd, erkundend um die verlorenen Gärten der Kindheit, um Gärten von Freunden, auch um berühmte Gärten, von denen die meisten ebenfalls verloren sind - in Pompeji, auf der Reichenau, der Garten Eden selbst. Beispielhaft kommen einige große Maler und...
Der Gebrauch von Gärten, das ist - eine einzige Liebeserklärung an Gärten, eine »Lyrikerzählung«, die erzählerische wie dichterische Passagen z...
Die Lichter von Budapest: eine hintergründig-melancholische »Vierecksgeschichte« über Begehren und Liebe, Verrat und Zynismus in einer Stadt, die nachts heller scheint als am Tag und deren Denkmäler noch mehr lügen als anderswo. Zugleich ein packendes Zeitporträt ungarischer Politik in den Nullerjahren, ein kenntnisreicher Roman über kriminelle Vergabemachenschaften, Manipulation und EU-Gelder aus Brüssel, die mit Hilfe internationaler Anwaltskanzleien unauffindbar im Nirgendwo versickern. Ein Roman über Amt und Macht und »Würde« und wie man sie sich erkauft - und die Macht der...
Die Lichter von Budapest: eine hintergründig-melancholische »Vierecksgeschichte« über Begehren und Liebe, Verrat und Zynismus in einer Stadt, die ...
Jean Paul, Goethe, Hesse, Tucholsky, Bloch, Canetti, Walter Jens und Reich-Ranicki: sie alle liebten, lobten, verehrten ihn, Johann Peter Hebel.Aber natürlich hatte auch er, der »alemannische Literaturheilige«, der fein- wie freigeistige Theologe und großherzige Menschenfreund seine ganz eigenen Untiefen, seine Wunden und Schatten, seine Eigenarten, seine »Mödele«. Jedenfalls waren die Beziehungen zu den Frauen seines Lebens: der Mutter, der Freundin, der Verlobten, all den Heldinnen seiner Geschichten - nicht gerade einfach. In sieben »Annäherungen« macht sich Thomas Weiss in...
Jean Paul, Goethe, Hesse, Tucholsky, Bloch, Canetti, Walter Jens und Reich-Ranicki: sie alle liebten, lobten, verehrten ihn, Johann Peter Hebel.Aber n...
Die Angst vor dem Tod macht das Leben eng - eine Weisheit, die jede und jeder schon einmal in der einen oder anderen Weise gehört hat, mit diesen oder anderen Worten. Ein Großteil der Philosophie handelt von dieser Angst und wie man mit ihr umzugehen habe. Nun ist es das eine, eine solche Weisheit mit dem Verstand zu erfassen - eine ganz andere jedoch, sie mit den Sinnen zu erfassen und für sich fruchtbar zu machen. Genau dies aber ermöglicht uns dieses Büchlein, indem es von einem Tod erzählt, wie ihn sich wohl jeder wünschen würde: einem im wahrsten Sinne des Wortes schönen, fast...
Die Angst vor dem Tod macht das Leben eng - eine Weisheit, die jede und jeder schon einmal in der einen oder anderen Weise gehört hat, mit diesen ode...
»Ich werde gehen. / So einfach ist das.« Und: »Ich werde nicht nach Hause kommen. / So wird es sein, / wenn ich nach Hause komme«: Zwei Sätze, die unter die Haut gehen, wenn man die Lebensgeschichte ihres Verfassers kennt - und wenn man weiß, dass sie im »Männerzuchthaus« Bruchsal geschrieben wurden ... Die Sätze stammen vom Heilbronner Autor Ernst Siegfried Steffen. Wenngleich er nur ein schmales Werk hinterlassen hat, nämlich den Gedichtband Lebenslänglich auf Raten aus dem Jahr 1969 und noch 1971 die posthum erschienene Rattenjagd. Aufzeichnungen aus dem Zuchthaus, gilt Ernst...
»Ich werde gehen. / So einfach ist das.« Und: »Ich werde nicht nach Hause kommen. / So wird es sein, / wenn ich nach Hause komme«: Zwei Sätze, di...
Verschlungen: Packend und ganz bei sich erzählt Nina Jäckle in ihrem neuen Roman die Geschichte einer Obsession. Während Ewa, die dominantere von zwei Schwestern, manisch nach absoluter Symbiose sucht, unternimmt die Ich-Erzählerin, beengt durch das genetische Diktat des Gleichseins und die Obsession ihrer Schwester, immer wieder Ausbruchversuche. In virtuosen Volten wird hier der Kampf einer Ablösung und Befreiung erzählt. Eine harte, herbe, packende Geschichte - und doch auch eine Art Liebesgesang. Virtuos, vielschichtig: Der Klang dieser versuchten Eroberung einer eigenen Identität...
Verschlungen: Packend und ganz bei sich erzählt Nina Jäckle in ihrem neuen Roman die Geschichte einer Obsession. Während Ewa, die dominantere von z...
In der großen »Gastl Welt«, der weit über Tübingen hinaus, gar weltweit (!) bekannten Buchhandlung, trifft sich anfangs der 70er Jahre (»denkmöglich«) eine gelehrte Dreifaltigkeit zum regelmäßigen Abendgespräch: der Philosoph Ernst Bloch, der Rhetoriker, Kritiker und Schriftsteller Walter Jens sowie der wohl bedeutendste, wirkmächtigste deutsche Germanist Hans Mayer - und zwar gleichsam unterm Patronat der Buchhändlerin und femme des lettres Julie Gastl. Gelegentlich kommen noch Freunde und Gäste von außerhalb dazu: Marcel Reich-Ranicki, der große Kunsthistoriker Hans...
In der großen »Gastl Welt«, der weit über Tübingen hinaus, gar weltweit (!) bekannten Buchhandlung, trifft sich anfangs der 70er Jahre (»denkmö...
Was tut ein armer Schlucker, der eine Million erbt? Daniel Dorner aus Berlin, 35, Hausbesetzer, muss entscheiden, was er mit dem vielen Geld denn macht, das ihm sein amerikanischer Onkel so unverhofft vermacht hat. Dafür reist er in die USA, »schaut sich um« - und kämpft Tag für Tag im Waldseehaus und dem ihm zugeteilten Besitz mit sich selbst: hin- und hergerissen zwischen seinem sozialen Gerechtigkeitsideal und seiner womöglich rosigen Zukunft. Peter Blickle erzählt mit viel Esprit und Sprachwitz von unser aller Widersprüchlichkeit und konfrontiert uns mit der unleugbaren Tatsache,...
Was tut ein armer Schlucker, der eine Million erbt? Daniel Dorner aus Berlin, 35, Hausbesetzer, muss entscheiden, was er mit dem vielen Geld denn mach...