Die Fahigkeit, verschiedene Darstellungsformen zu nutzen und zwischen ihnen zu wechseln, ist in den Bildungsstandards und Lehrplanen der Grundschule fest verankert. Katharina Kuhnke untersucht mithilfe von 15 Einzelfallstudien den Prozess des Darstellungswechsels, indem sie das Vorgehen von Kindern beim Wechsel zwischen verschiedenen multiplikativen Darstellungen betrachtet. Sie analysiert diesen Prozess aus epistemologischer Perspektive, rekonstruiert ihn als komplexes Gefuge und arbeitet verschiedene Kriterien heraus, auf die Kinder beim dieser Tatigkeit fokussieren.
Die Fahigkeit, verschiedene Darstellungsformen zu nutzen und zwischen ihnen zu wechseln, ist in den Bildungsstandards und Lehrplanen der Grunds...
Selbstdifferenzierende Lernumgebungen versprechen ein breites Differenzierungspotenzial, wie durch Niveaustreuung in vielen Lerngruppen bereits mehrfach gezeigt wurde. Kein Selbstlaufer ist dagegen Niveauangemessenheit fur jeden einzelnen Lernenden, obwohl gerade dies fur die Lernwirksamkeit entscheidend ist. Christine Scherres hat fur die qualitative Fallstudie ein analytisches Instrumentarium zur Untersuchung der Niveauangemessenheit aus prozessorientierter Perspektive konstruiert. Sie zeigt, dass sich Niveauangemessenheit einer selbstdifferenzierenden Wurfelnetz-Lernumgebung keineswegs...
Selbstdifferenzierende Lernumgebungen versprechen ein breites Differenzierungspotenzial, wie durch Niveaustreuung in vielen Lerngruppen bereits meh...
Welchen Einfluss konnen Computeranimationen auf die Raumvorstellungsentwicklung haben und welche Rolle konnen sie in Lernprozessen einnehmen? Tobias Huhmann untersucht in qualitativen Intensiv-Leitfadeninterviews mit 40 Kindern des vierten Schuljahres die konkrete Auseinandersetzung der Lernenden mit den Computeranimationen und die subjektive Bewertung des Einflusses der Animationen durch die Lernenden. "
Welchen Einfluss konnen Computeranimationen auf die Raumvorstellungsentwicklung haben und welche Rolle konnen sie in Lernprozessen einnehmen? Tobias H...
Lena Wessel erarbeitet Prinzipien zur Gestaltung fach- und sprachintegrierter Fordermaterialien sowie sprachsensibler Interaktionsprozesse. Die Analyse der entwickelten Fordermaterialien bildet den Kern ihrer qualitativen Fallanalysen und belegt, dass sich ausgewahlte mathematikdidaktische Ansatze gut mit sprachdidaktischen Ansatzen verbinden lassen. Daruber hinaus zeigt die Autorin mittels qualitativer Tiefenanalysen Potentiale zur integrierten Forderung fachlicher Vorstellungen und themenspezifischer sprachlicher Mittel auf. Fur das Themengebiet "Anteile und Bruche" wird deutlich, dass mit...
Lena Wessel erarbeitet Prinzipien zur Gestaltung fach- und sprachintegrierter Fordermaterialien sowie sprachsensibler Interaktionsprozesse. Die Analys...
Michael Meyer geht den Fragen nach, welche Optionen Lehrpersonen bzw. Schulbuchautoren und -autorinnen haben, um mathematische Satze entdecken, prufen und/oder begrunden zu lassen, was den Prozess der Bildung eines mathematischen Begriffs auszeichnet und welche inhaltlichen bzw. strukturellen Zusammenhange zwischen Begriffen und Satzen bestehen. Er prasentiert dazu zwei aufeinander aufbauende theoretische Ansatze, indem er mathematikdidaktische, philosophische und soziologische Theorien miteinander verbindet. Seine Analyseergebnisse munden in konkreten Lernumgebungen, deren empirischer...
Michael Meyer geht den Fragen nach, welche Optionen Lehrpersonen bzw. Schulbuchautoren und -autorinnen haben, um mathematische Satze entdecken, prufen...
Matthias Glade entwickelt ein Modell zur Beschreibung von Mikroprozessen der fortschreitenden Schematisierung, d.h. von schuleraktiven Wegen vom inhaltlichen Denken zum Kalkul. Mit Elementen aus Vergnauds Theorie der konzeptuellen Felder erarbeitet er eine Sprache, welche die mit Schematisierungsprozessen einhergehende interne Denkentwicklung im Zusammenspiel mit den Veranderungen der externen Handlungen und Darstellungen zu fassen versucht. Fur den Lerngegenstand Anteil vom Anteil identifiziert der Autor Schematisierungsprozesse und gegenstandsbezogene Schematisierungsstufen und reflektiert...
Matthias Glade entwickelt ein Modell zur Beschreibung von Mikroprozessen der fortschreitenden Schematisierung, d.h. von schuleraktiven Wegen vom inhal...
Nikola Leufer entwickelt eine soziologische Sprache zur Beschreibung von "Kontextwechseln" als mogliche Schwierigkeit bei der Bearbeitung realitatsbezogener Aufgaben im Mathematikunterricht. Die Erarbeitung dieser Sprache erfordert einen dialektischen Prozess von Theoriearbeit und empirischem Abgleich, den die Autorin mit konkreten Aufgaben- und Bearbeitungsbeispielen einer Interviewstudie illustriert. Aus der theoriegeleiteten Analyse der Beispiele mithilfe der Arbeiten Basil Bernsteins ergeben sich grundsatzliche Uberlegungen zu (gegebenenfalls milieuspezifischen) Strategien im Umgang...
Nikola Leufer entwickelt eine soziologische Sprache zur Beschreibung von "Kontextwechseln" als mogliche Schwierigkeit bei der Bearbeitung realitats...