Die 1911 erstmals erschienenen Geschich¬ten spiegeln mit liebevoller Ironie und oft bissigem Humor die bauerliche Welt ei¬nes kleinen bayerischen Dorfes. Georg Queri (1879-1919) lasst immer wieder autobiographische Bezuge einflieen, die er als Gerichts¬reporter der "Munchner Neuesten Nachrichten" und seit Marz 1908 als Chefredakteur des "Starnberger Land- und Seeboten" gewonnen hat. Sein genauer Blick auf die Menschen, seine Vertrautheit mit den Nuancen des bairischen Dialekts und seine geschickte Erzahltechnik machen das Buch auch heute noch zu einem wahren Dokument baye¬rischer...
Die 1911 erstmals erschienenen Geschich¬ten spiegeln mit liebevoller Ironie und oft bissigem Humor die bauerliche Welt ei¬nes kleinen bayerischen Do...
Die 1910 erstmals erschienenen "Schnurren des Rochus Mang" gehoren wie "Die Weltlichen Gesange des Egidius Pfanzelter" (1909) und "Der Wochentliche Beobachter von Polykarpszell" (1911) zu den satirischen und humoristischen Schriften Georg Queris. Mit dieser Sammlung von kurzen und unterhaltsamen Erzahlungen, die einem fiktiven Dorfbader mit Namen Rochus Mang als einem typischen Vertreter der dorflichen Welt in den Mund gelegt werden, weist sich Queri erneut als einer der besten Vermittler bairischer Sprache und Lebensart aus. Viele dieser Schnurren wurden und werden bis heute weiter erzahlt....
Die 1910 erstmals erschienenen "Schnurren des Rochus Mang" gehoren wie "Die Weltlichen Gesange des Egidius Pfanzelter" (1909) und "Der Wochentliche Be...
Georg Queri gehorte mit seiner volkskundlichen Sammlung von uber 20000 Vierzeilern (mit Schwerpunkt auf erotischen Schnaderhupferln) nicht nur zu den besten Kennern des oberbayerischen Volksliedes. Mit den 1909 erstmals erschienenen Weltlichen Gesangen profilierte sich Georg Queri selbst als Mundartdichter, in denen er mit deftiger Komik jeglicher Verklarung und Idealisierung des bauerlichen Lebens eine deutliche Absage erteilte. Seine Lieder und Gedichte horen sich an, als ware wirklich ein Bursch vom Land am Werk, so ungekunstelt und einfach wirken sie, obwohl sie in Wirklichkeit uberaus...
Georg Queri gehorte mit seiner volkskundlichen Sammlung von uber 20000 Vierzeilern (mit Schwerpunkt auf erotischen Schnaderhupferln) nicht nur zu den ...
Als Kraftbayrisch 1912 erschien, machte das Buch Schlagzeilen. Es wurde - nicht zuletzt aufgrund negativer Gutachten des beruhmt-beruchtigten Zensurbeirats bei der Polizeidirektion Munchen - wegen Verbreitung unzuchtiger Schriften ( 184 Reichsstrafgesetzbuch) verboten und beschlagnahmt. Der darauf folgende Proze um dieses Skandalbuch vor dem Koniglichen Landgericht Munchen I wurde erst durch das engagierte Eintreten von Michael Georg Conrad, Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma zu Gunsten Queris entschieden. Thoma schrieb damals: Aus Pruderie - denn die Sittlichkeit hat mit diesem ganzen...
Als Kraftbayrisch 1912 erschien, machte das Buch Schlagzeilen. Es wurde - nicht zuletzt aufgrund negativer Gutachten des beruhmt-beruchtigten Zensurbe...
Ein Leben wider alle Konvention Ellen Olestjerne entzieht sich schon als Kind den ihr aufgezwungenen gesellschaftlichen Normen: Am liebsten tobt sie auf dem freiherrlichen Schloss ihrer Eltern mit den Jungen, widersetzt sich den Erziehungsversuchen ihrer Gouvernanten und lasst sich auch im Pensionat nicht bandigen. Den Kampf gegen die strenge Mutter gewinnt sie, droht aber in der Munchner Malerboheme unterzugehen. Zum guten Schluss rettet sie sich unter Aufbieten fast ubermenschlicher Krafte fur ihr Kind. Franziska zu Reventlows erster Roman ist ein unter der Folie eines Madchenschicksals...
Ein Leben wider alle Konvention Ellen Olestjerne entzieht sich schon als Kind den ihr aufgezwungenen gesellschaftlichen Normen: Am liebsten tobt sie a...
Zwischen 1903 und 1916 hielt sich der Prager Schriftsteller Franz Kafka dreimal in München auf. 1903 beabsichtigte er an der Münchner Universität zu studieren, 1911 unternahm er mit seinem Freund Max Brod anlässlich eines Kurzaufenthalts eine nächtliche Blitztour durch die Stadt an der Isar. 1916 las er, der überhaupt nur zweimal vor Publikum auftrat, in der Galerie Goltz eine nach eigenen Worten »schmutzige Geschichte« vor. Die Veranstaltung wurde, wie er selbst formulierte, »ein grandioser Misserfolg« ebenso wie das Treffen mit seiner Verlobten Felice Bauer. In München erschienen...
Zwischen 1903 und 1916 hielt sich der Prager Schriftsteller Franz Kafka dreimal in München auf. 1903 beabsichtigte er an der Münchner Universität z...
Sigi Sommer lief als Blasius, der Spazierganger fast 38 Jahre lang fur die Abendzeitung durch seine Heimatstadt. Er schilderte die kleine Welt Munchens - das Alltagsleben in der Vorstadt mit ihren kleinen Leuten und Zaungasten des Lebens. Amusant und ein wenig sentimental, boshaft und melancholisch entsteht hier das Munchen, das Sigi Sommer nie mehr verlassen wollte. Die Leser liebten Blasius als lustiges Lastermaul. Das Buch entdeckt noch einen anderen Sigi Sommer. Er war ein Poet, aber auch ein scharf beobachtender Chronist und ein zeitkritischer Journalist. Spottisch, ironisch und...
Sigi Sommer lief als Blasius, der Spazierganger fast 38 Jahre lang fur die Abendzeitung durch seine Heimatstadt. Er schilderte die kleine Welt Munchen...
Wie alle Werke Thomas ist diese brillante, mit Humor und Satire gewurzte Max und Moritz-Persiflage gepragt von scharfen Angriffen gegen politischen Klerikalismus und bigotte Scheinheiligkeit. Kompromisslos prangert Thoma Schwache und Dummheit des spieburgerlichen Milieus und das chauvinistische und gromaulige Preuentum mit seinem Pickelhauben-Militarismus an. Nach dem Erscheinen der "Bosen Buben" kam es aufgrund der vielen offenen und versteckten politischen und personellen Anspielungen zu Beleidigungsklagen und Vertriebsschwierigkeiten - die jetzt vorliegende Neuauflage ist die erste...
Wie alle Werke Thomas ist diese brillante, mit Humor und Satire gewurzte Max und Moritz-Persiflage gepragt von scharfen Angriffen gegen politischen Kl...
Walter Jens nannte den Pfarrerssohn aus Baben in Sachsen-Anhalt einen Mazen unter lauten Funkgeldverwaltern, Hermann Kesten verglich ihn mit den venezianischen Improvisatoren des 18. Jahrhunderts und Gunter Eich lobte seine Lyrik, die fast mit Hinterlist ihre Modernitat verbirgt. Der Wahlmunchner Jurgen Eggebrecht (1898-1982) war eine schillernde Personlichkeit des westdeutschen Kulturbetriebs der Nachkriegszeit. Als Leiter des Kulturellen Wortes des Nordwestdeutschen Rundfunks, spater NDR, wurde er zum Freund und Forderer vieler bekannter Autoren, so unter anderem von Gunter Eich und dessen...
Walter Jens nannte den Pfarrerssohn aus Baben in Sachsen-Anhalt einen Mazen unter lauten Funkgeldverwaltern, Hermann Kesten verglich ihn mit den venez...