Georg Queri geriet mit dieser 1911 als Privatdruck erschienenen volkskundlichen Sammlung von erotischen Volksliedern wegen Verbreitung unzuchtiger Schriften ( 184 Reichsstrafgesetzbuch) ins Visier der Polizeibehorden. Heute gilt sein sachkundiges und nicht unkritisches Werk als ein wichtiger Meilenstein in der Literatur des Haberfeldtreibens. Das Haberfeldtreiben war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein alter Volksbrauch im bayerischen Oberland, bei dem vermummte Banden in Selbstjustiz mit deftigen Liedern die sexuellen Praktiken und Verfehlungen der dorflichen Mitbewohner besangen, was aber...
Georg Queri geriet mit dieser 1911 als Privatdruck erschienenen volkskundlichen Sammlung von erotischen Volksliedern wegen Verbreitung unzuchtiger Sch...
Das im Herbst 1918 erschienene "Bayerische Komodienbuchl" ist die einzige Komodiensammlung des ein Jahr nach Erscheinen verstorbenen Starnberger Journalisten und Volksschriftstellers. Es enthalt zehn eher zum Lesen gedachte kurze Szenen aus dem Alltagsmilieu der Bauern und Kleinburger. Das Buch ist deshalb mit zahlreichen Illustrationen von Paul Neu versehen, der die meisten Bucher von Queri illustriert hat. Die Neuausgabe ubernimmt alle Zeichnungen des Originals. Kernstuck bilden die seit 1911 in den "Munchner Neuesten Nachrichten" erschienen Sockinger Komodien, Wirtshausgesprache uber...
Das im Herbst 1918 erschienene "Bayerische Komodienbuchl" ist die einzige Komodiensammlung des ein Jahr nach Erscheinen verstorbenen Starnberger Journ...
Die 1911 erstmals erschienenen Geschich¬ten spiegeln mit liebevoller Ironie und oft bissigem Humor die bauerliche Welt ei¬nes kleinen bayerischen Dorfes. Georg Queri (1879-1919) lasst immer wieder autobiographische Bezuge einflieen, die er als Gerichts¬reporter der "Munchner Neuesten Nachrichten" und seit Marz 1908 als Chefredakteur des "Starnberger Land- und Seeboten" gewonnen hat. Sein genauer Blick auf die Menschen, seine Vertrautheit mit den Nuancen des bairischen Dialekts und seine geschickte Erzahltechnik machen das Buch auch heute noch zu einem wahren Dokument baye¬rischer...
Die 1911 erstmals erschienenen Geschich¬ten spiegeln mit liebevoller Ironie und oft bissigem Humor die bauerliche Welt ei¬nes kleinen bayerischen Do...
Die 1910 erstmals erschienenen "Schnurren des Rochus Mang" gehoren wie "Die Weltlichen Gesange des Egidius Pfanzelter" (1909) und "Der Wochentliche Beobachter von Polykarpszell" (1911) zu den satirischen und humoristischen Schriften Georg Queris. Mit dieser Sammlung von kurzen und unterhaltsamen Erzahlungen, die einem fiktiven Dorfbader mit Namen Rochus Mang als einem typischen Vertreter der dorflichen Welt in den Mund gelegt werden, weist sich Queri erneut als einer der besten Vermittler bairischer Sprache und Lebensart aus. Viele dieser Schnurren wurden und werden bis heute weiter erzahlt....
Die 1910 erstmals erschienenen "Schnurren des Rochus Mang" gehoren wie "Die Weltlichen Gesange des Egidius Pfanzelter" (1909) und "Der Wochentliche Be...
Georg Queri gehorte mit seiner volkskundlichen Sammlung von uber 20000 Vierzeilern (mit Schwerpunkt auf erotischen Schnaderhupferln) nicht nur zu den besten Kennern des oberbayerischen Volksliedes. Mit den 1909 erstmals erschienenen Weltlichen Gesangen profilierte sich Georg Queri selbst als Mundartdichter, in denen er mit deftiger Komik jeglicher Verklarung und Idealisierung des bauerlichen Lebens eine deutliche Absage erteilte. Seine Lieder und Gedichte horen sich an, als ware wirklich ein Bursch vom Land am Werk, so ungekunstelt und einfach wirken sie, obwohl sie in Wirklichkeit uberaus...
Georg Queri gehorte mit seiner volkskundlichen Sammlung von uber 20000 Vierzeilern (mit Schwerpunkt auf erotischen Schnaderhupferln) nicht nur zu den ...
Als Kraftbayrisch 1912 erschien, machte das Buch Schlagzeilen. Es wurde - nicht zuletzt aufgrund negativer Gutachten des beruhmt-beruchtigten Zensurbeirats bei der Polizeidirektion Munchen - wegen Verbreitung unzuchtiger Schriften ( 184 Reichsstrafgesetzbuch) verboten und beschlagnahmt. Der darauf folgende Proze um dieses Skandalbuch vor dem Koniglichen Landgericht Munchen I wurde erst durch das engagierte Eintreten von Michael Georg Conrad, Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma zu Gunsten Queris entschieden. Thoma schrieb damals: Aus Pruderie - denn die Sittlichkeit hat mit diesem ganzen...
Als Kraftbayrisch 1912 erschien, machte das Buch Schlagzeilen. Es wurde - nicht zuletzt aufgrund negativer Gutachten des beruhmt-beruchtigten Zensurbe...
Das Gebiet der altbayrischen Folklore ist bis heute noch immer nicht in dem Maße seiner Ergiebigkeit bearbeitet worden. Wenn das landläufige Volkslied der erweiterten Aufzeichnung bedarf, so verlangt die erotische Volksdichtung um so mehr nach Festlegung, als sie bisher mit Peinlichkeit aus allen Sammelwerken ausgeschieden wurde. §In diesem Werk unter dem Titel Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern wird hauptsächlich der alte Brauch des Haberfeldtreibens behandelt. §Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1911.
Das Gebiet der altbayrischen Folklore ist bis heute noch immer nicht in dem Maße seiner Ergiebigkeit bearbeitet worden. Wenn das landläufige Volksli...
Dieses Werk ist Teil der Buchreihe TREDITION CLASSICS. tredition veröffentlicht mit den TREDITION CLASSICS Werke aus zwei Jahrtausenden, die zu einem Großteil vergriffen oder nur noch antiquarisch erhältlich sind, wieder als gedruckte Bücher. Mit den TREDITION CLASSICS verfolgt tredition das Ziel, 100.000 Klassiker der Weltliteratur verschiedener Sprachen wieder als gedruckte Bücher in den Buchhandel zu bringen - und das weltweit! Die Inhalte für die Buchreihe erhält tredition von größtenteils gemeinnützigen Literaturprojekten, deren Arbeit finanziell aus Buchverkäufen unterstützt...
Dieses Werk ist Teil der Buchreihe TREDITION CLASSICS. tredition veröffentlicht mit den TREDITION CLASSICS Werke aus zwei Jahrtausenden, die zu einem...