Oskar Maria Grafs Erinnerungen an seine letzten Lebensjahre in Munchen wurden in der steinernen Idee New York niedergeschrieben. Vierzig Jahre nach dem Bekenntnisbuch Wir sind Gefangene arbeitete er von 1961 bis 1965 an der sein Werk beschliessenden Autobiografie, die ein Panorama der ganzen Epoche bis ins Exil entfaltet. Dass er als Siebzigjahriger die Geschichte seiner Jugend weiterfuhrte, erschien ihm narrisch, aber Graf resumierte: Ich lasse mich nicht davon abbringen, dass ausser der stoisch duldenden Masse der Arbeitsmenschen nur noch Narren den Gang der Welt aufrecht erhalten und das...
Oskar Maria Grafs Erinnerungen an seine letzten Lebensjahre in Munchen wurden in der steinernen Idee New York niedergeschrieben. Vierzig Jahre nach de...
Oskar Maria Grafs fruheste Erzahlsammlung ist ein zentrales Werk der deutschen Arbeiterliteratur des 20. Jahrhunderts - und liegt hier erstmals seit 1922 in ihrer ursprunglichen Textfassung vor. Grafs Geschichten sind Opfergeschichten. Sie erzahlen von Menschen aus den untersten sozialen Schichten, die scheitern - an einer feindlichen Umwelt oder ihrem dunklen Trieb. Selbst wenn ihnen Erbschaften materiellen Reichtum bescheren, sie verstehen nichts vom Umgang mit Geld, es kann diese Menschen nicht glucklich machen. Mit seinen acht Erzahlungen, die von einer beeindruckenden Aktualitat sind,...
Oskar Maria Grafs fruheste Erzahlsammlung ist ein zentrales Werk der deutschen Arbeiterliteratur des 20. Jahrhunderts - und liegt hier erstmals seit 1...
Adolf von Hildebrand (1847-1921) war einer der bedeutsamsten Kunstler seiner Zeit und ist nicht nur wegen seiner Brunnen (er schuf unter anderem den Hubertus- und den Wittelsbacher Brunnen in Munchen) weit uber den deutschsprachigen Raum bekannt. Die vorliegende Auswahl an Essays zeigt Hildebrands Haltung zu allgemeinkulturellen und kunstlerischen, in der Mehrzahl aber zu stadtebaulichen Fragen. Obwohl kein studierter Architekt, versuchte er, in offentliche Entscheidungen von Baubehorden kritisch oder richtungsweisend einzugreifen, nicht nur in Munchen, sondern auch in anderen europaischen...
Adolf von Hildebrand (1847-1921) war einer der bedeutsamsten Kunstler seiner Zeit und ist nicht nur wegen seiner Brunnen (er schuf unter anderem den H...
»Schnubiglbairisch« so heißt die poetische Klangsprache des Regensburger Musikwissenschaftlers Felix Hoerburger, in der er Gedichte, Geschichten und »Stückln« veröffentlichte und zu seinen Lebzeiten auch vortrug. In seinen fantastischen Ausflügen in die »schnubiglputanische provinz«, die vor über 30 Jahren das erste Mal erschienen, verarbeitet und persifliert er seine Eindrücke von den Forschungsreisen zwischen Bayern und Taiwan und seine Erfahrungen im Universitätsalltag alles natürlich unter dem fröhlich-energischen Motto: »schnubiculemus igitur/ qoniam nil nescimus/ nix...
»Schnubiglbairisch« so heißt die poetische Klangsprache des Regensburger Musikwissenschaftlers Felix Hoerburger, in der er Gedichte, Geschichten un...
laneure schwarmten von Munchens Hochburg - Spotter schmahten das Monument als Schamtuch von Haidhausen, das die Herbergen der armen Leute in der Vorstadt zu verhullen suche. Das Munchner Maximilianeum, benannt nach seinem koniglichen Stifter Maximilian, hat eine wechselvolle und ungewohnliche Geschichte, die hier zum ersten Mal erzahlt wird. Der hochragende Bau am rechten Isarufer, kulissenhafter Abschluss der Maximilianstrae, ist das Geniewerk seines Architekten Friedrich Burklein. Aus Geldmangel war der konigliche Bau seit der Jahrhundertwende dem Verfall preisgegeben. Das nutzten die...
laneure schwarmten von Munchens Hochburg - Spotter schmahten das Monument als Schamtuch von Haidhausen, das die Herbergen der armen Leute in der Vorst...
Wenn der "Heilige Berg" ruft, kommen sie alle: Buwillige und Bierliebhaber, Seminarteilnehmer und Sonntagsausflugler, Carl-Orff-Fans und Freunde der Barockarchitektur und (Kirchen-)Historie. Das beindruckende Kloster Andechs samt seiner angeschlossenen Brauerei ist einer der Publikumsmagneten Bayerns und zieht jahrlich eine Million Besucher an. In seinem kulturgeschichtlichen Reisefuhrer beschreibt Peter T. Lenhart die Entstehung und Entwicklung des Wallfahrtsortes auf unterhaltsame wie fundierte Weise und bietet Einblicken in das heutige Andechs, das als Unternehmen wie "Marke" mittlerweile...
Wenn der "Heilige Berg" ruft, kommen sie alle: Buwillige und Bierliebhaber, Seminarteilnehmer und Sonntagsausflugler, Carl-Orff-Fans und Freunde der B...
Es gibt fr das Hochdeutsche keine derart eingngige amsant zu studierende Grammatik wie dieses sympathische Buch, das witzig und gescheit ist, durch seine plastischen und drastischen Beispiele Vergngen bereitet und selbst dem mit der bayerischen Sprache bestens Vertrauten noch eine Menge beibringt.Die Bairische Grammatik erschien erstmals 1975 und wurde rasch zum Standardwerk fr alle, die sich mit der bairischen Sprache befassen. Sie ist in allen bisherigen Ausgaben vergriffen. In der vorliegenden Neuausgabe sind die Korrekturen aus einem Handexemplar des Autors eingearbeitet.
Es gibt fr das Hochdeutsche keine derart eingngige amsant zu studierende Grammatik wie dieses sympathische Buch, das witzig und gescheit ist, durch se...
Georg Queri geriet mit dieser 1911 als Privatdruck erschienenen volkskundlichen Sammlung von erotischen Volksliedern wegen Verbreitung unzuchtiger Schriften ( 184 Reichsstrafgesetzbuch) ins Visier der Polizeibehorden. Heute gilt sein sachkundiges und nicht unkritisches Werk als ein wichtiger Meilenstein in der Literatur des Haberfeldtreibens. Das Haberfeldtreiben war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein alter Volksbrauch im bayerischen Oberland, bei dem vermummte Banden in Selbstjustiz mit deftigen Liedern die sexuellen Praktiken und Verfehlungen der dorflichen Mitbewohner besangen, was aber...
Georg Queri geriet mit dieser 1911 als Privatdruck erschienenen volkskundlichen Sammlung von erotischen Volksliedern wegen Verbreitung unzuchtiger Sch...
Das im Herbst 1918 erschienene "Bayerische Komodienbuchl" ist die einzige Komodiensammlung des ein Jahr nach Erscheinen verstorbenen Starnberger Journalisten und Volksschriftstellers. Es enthalt zehn eher zum Lesen gedachte kurze Szenen aus dem Alltagsmilieu der Bauern und Kleinburger. Das Buch ist deshalb mit zahlreichen Illustrationen von Paul Neu versehen, der die meisten Bucher von Queri illustriert hat. Die Neuausgabe ubernimmt alle Zeichnungen des Originals. Kernstuck bilden die seit 1911 in den "Munchner Neuesten Nachrichten" erschienen Sockinger Komodien, Wirtshausgesprache uber...
Das im Herbst 1918 erschienene "Bayerische Komodienbuchl" ist die einzige Komodiensammlung des ein Jahr nach Erscheinen verstorbenen Starnberger Journ...