Der Artushof, das Zentrum der im Mittelalter hochst erfolgreichen arthurischen Romane, wird in diesem Band aus interdisziplinarer Perspektive neu beleuchtet als eine Institution, die fiktional inszeniert, stabilisiert und problematisiert wird. Gefragt wird nach den Kraften, Figuren und Amtern, die den Hof als Minimalbild einer Gesellschaft oder als literarisches Experiment konstituieren oder gefahrden. Schlielich hinterfragen die Beitrage kritisch die >Idealitat
Der Artushof, das Zentrum der im Mittelalter hochst erfolgreichen arthurischen Romane, wird in diesem Band aus interdisziplinarer Perspektive neu b...
Oft ist vom 'Artusmythos' die Rede, wobei 'Mythos' alltagssprachlich letztlich alles Altertumliche, Bedeutungs- oder Geheimnisvolle bezeichnen kann. Dem steht eine aktuelle geisteswissenschaftliche Diskussion uber den Begriff des 'Mythos' gegenuber. Die Germanistik ubernimmt hierbei meist eine Vorreiterrolle. Der vorliegende Band offnet die Diskussion programmatisch fur den interdisziplinaren Dialog mit den anderen Philologien. Fokussiert auf das Feld der Artusliteratur, fragt der Band danach, welches Verstandnis von 'Mythos' welchen Phanomenen im arthurischen Roman angemessen ist....
Oft ist vom 'Artusmythos' die Rede, wobei 'Mythos' alltagssprachlich letztlich alles Altertumliche, Bedeutungs- oder Geheimnisvolle bezeichnen kann...
Friedrich Wolfzettel, Cora Dietl, Matthias Däumer, Christoph Schanze, Friedrich Wolfzettel
65 Jahre nach der Grundung der Internationalen Artusgesellschaft und nach der Formulierung des "doppelten Kursus" durch Hugo Kuhn (1948) fragt die Artusforschung nach ihrem aktuellen Stand im Kontext einer Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft, indem sie gezielt kulturwissenschaftliche Fragestellungen historisiert. Junge und erfahrene Wissenschaftler(innen) aus verschiedenen Landern Europas und den USA erlauben einen Einblick in ihre laufenden Forschungsarbeiten zur Artusliteratur. Am Beispiel deutscher, franzosischer, portugiesischer, niederlandischer und englischer Artusromane...
65 Jahre nach der Grundung der Internationalen Artusgesellschaft und nach der Formulierung des "doppelten Kursus" durch Hugo Kuhn (1948) fragt die ...
Friedrich Wolfzettel, Cora Dietl, Christoph Schanze
Ironie gilt in der Moderne als Ausdruck eines skeptisch gebrochenen Weltbezugs. Daher wirkt es anachronistisch, ein ironisches Erzahlen im Mittelalter anzunehmen. Verschiedene Mittelalter-Disziplinen haben sich allerdings jungst diesem Begriff angenahert. Der vorliegende Band greift verschiedene Ironie-Konzepte auf und spielt sie an ausgewahlten europaischen Artusromanen durch, von der rhetorischen uber die narrative und dramatische bis hin zur sokratischen Ironie. Hierbei interessieren v.a. auch die Punkte, an denen sich Ironie mit anderen Formen der uneigentlichen oder der kritischen...
Ironie gilt in der Moderne als Ausdruck eines skeptisch gebrochenen Weltbezugs. Daher wirkt es anachronistisch, ein ironisches Erzahlen im Mittelal...
Cora Dietl, Christoph Schanze, Friedrich Wolfzettel
The Arthurian romance is often regarded as the prototype of medieval awareness of genre, and from the start, has interconnected with typical elements from other literary genres. Conversely, Arthurian elements and structures are not restricted to the Arthurian romance. The essays, which explore this thematic area in detailed case studies, focus on the effects exerted by these almost programmatically integrated "dialogues."
The Arthurian romance is often regarded as the prototype of medieval awareness of genre, and from the start, has interconnected with typical elemen...