Nach der Eroberung von Konigsberg durch die Rote Armee am 9. April 1945 und der Einverleibung des nordlichen Ostpreuen in die UdSSR hatten sich die neuen Machthaber zum Ziel gesetzt, aus Konigsberg eine sowjetische Stadt zu machen. Neben dem Bevolkerungsaustausch und der Umbenennung in Kaliningrad im Juli 1946 kam der architektonischen Umgestaltung der stark zerstorten Stadt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Bert Hoppe beschreibt und analysiert die Verzahnung von Architektur- und Identitatspolitik sowie die ihr zugrundeliegenden Konzepte, Plane und Umgestaltungsmanahmen auf einer breiten...
Nach der Eroberung von Konigsberg durch die Rote Armee am 9. April 1945 und der Einverleibung des nordlichen Ostpreuen in die UdSSR hatten sich die...
Bislang galten die deutschen Kommunisten der Weimarer Republik als gehorsame Befehlsempfanger Moskaus, die peinlich darauf bedacht waren, nicht von der Linie der Komintern abzuweichen. Dass die Beziehungen zwischen KPD und Komintern jedoch sehr viel widerspruchlicher und komplexer waren, zeigt nun Bert Hoppe auf der Basis von jungst zuganglich gewordenen Dokumenten aus osteuropaischen Archiven. Hoppe schildert nicht nur, wie Stalin die Politik der KPD beeinflusste, indem er sein System personlicher Gefolgschaft auf die deutsche Partei ubertrug - er zeigt auch, dass das Verhaltnis zwischen den...
Bislang galten die deutschen Kommunisten der Weimarer Republik als gehorsame Befehlsempfanger Moskaus, die peinlich darauf bedacht waren, nicht von de...