ISBN-13: 9783486645804 / Niemiecki / Miękka / 2000 / 168 str.
Nach der Eroberung von Konigsberg durch die Rote Armee am 9. April 1945 und der Einverleibung des nordlichen Ostpreuen in die UdSSR hatten sich die neuen Machthaber zum Ziel gesetzt, aus Konigsberg eine sowjetische Stadt zu machen. Neben dem Bevolkerungsaustausch und der Umbenennung in Kaliningrad im Juli 1946 kam der architektonischen Umgestaltung der stark zerstorten Stadt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Bert Hoppe beschreibt und analysiert die Verzahnung von Architektur- und Identitatspolitik sowie die ihr zugrundeliegenden Konzepte, Plane und Umgestaltungsmanahmen auf einer breiten Quellenbasis, die insbesondere auf Akten aus Kaliningrader Archiven fut. Der Autor zeigt, da es sich keineswegs um einen einlinigen Proze handelte. Nicht zuletzt aus der Enttauschung uber uneingeloste Versprechen der hochfliegenden Planungen erwuchs eine Bewegung, die einen behutsameren und bewuteren Umgang mit den architektonischen Zeugnissen der deutschen Stadtgeschichte forderte. Der Widerstand gegen die Sprengung der Ruine des Konigsberger Schlosses erlitt allerdings eine Niederlage. Aus der Presse: "Eine auerst lesenswerte Publikation, empfehlenswert weit uber historische Fachkreise und heimattreue Leser hinaus " Zeitschrift fur Ostmitteleuropa-Forschung 2001
"Eine äußerst lesenswerte Publikation, empfehlenswert weit über historische Fachkreise und heimattreue Leser hinaus!" Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 2001