Frankreich: "Erbfeind" oder "Erneuerer"? Die franzosische Besatzungspolitik von 1945 bis 1949 galt lange als Hindernis fur die deutsch-franzosische Freundschaft. Aber das Bild mu korrigiert werden. Die franzosische Politik zeichnete sich bei aller Widerspruchlichkeit durch Eigenstandigkeit, Originalitat und durch Reformansatze aus, die sich an den Zielen von Demokratisierung, Dezentralisierung und Denazifizierung orientierten. Ein Teil der Reformen versandete jedoch, weil sie den Alltagsbedurfnissen der Bevolkerung nicht entsprachen. Dies zeigen die Autoren am Beispiel des Landes Baden....
Frankreich: "Erbfeind" oder "Erneuerer"? Die franzosische Besatzungspolitik von 1945 bis 1949 galt lange als Hindernis fur die deutsch-franzosische...
Pressestimmen zur Reihe: "Ein bemerkenswertes Beispiel fur wissenschaftliche Nachwuchsforderung." Karl Teppe, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung "Auf die weiteren Bande dieser von Dieter Langewiesche und Klaus Schonhoven herausgegebenen Publikationsreihe darf man gespannt sein." Jurgen Heideking, in: Militargeschichtliche Mitteilungen
Pressestimmen zur Reihe: "Ein bemerkenswertes Beispiel fur wissenschaftliche Nachwuchsforderung." Karl Teppe, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung "Auf ...
Die Kollektivbiographie analysiert Voraussetzungen und Spielraume des Verhaltens der Juristen in den Innenverwaltungen Badens, Wurttembergs und Hohenzollerns beim Ubergang von einem demokratisch verfaten zu einem totalitaren Regime und unter dessen Herrschaft. Den politischen Systembruch von 1933 haben die administrativen Eliten Sudwestdeutschlands nahezu unbeschadet uberstanden. Widerstand gegen das Hitler-Regime leisteten sie von Beginn an weder aktiv noch passiv. Jederzeit loyal gegenuber dem NS-Staat waren sie vor allem bestrebt, ihren Status einer herausgehobenen, teilautonomen...
Die Kollektivbiographie analysiert Voraussetzungen und Spielraume des Verhaltens der Juristen in den Innenverwaltungen Badens, Wurttembergs und Hoh...
Drei mittelstandische Unternehmer der wurttembergischen Maschinenbaubranche stehen im Zentrum der vorliegenden Studie: Rolf Boehringer von der gleichnamigen Goppinger Werkzeugmaschinenfabrik, Max Knorr von den Fortuna-Werken in Bad-Cannstatt und Otto Fahr von der Firma Werner & Pfleiderer in Stuttgart-Feuerbach. Da die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft erst durch die militarische Niederlage beseitigt werden konnte und nicht an ihren polykratischen Strukturen zerbrochen ist, lag nicht zuletzt an der Kooperation der okonomischen Funktionselite. Um deren Verhalten und Handeln geht es...
Drei mittelstandische Unternehmer der wurttembergischen Maschinenbaubranche stehen im Zentrum der vorliegenden Studie: Rolf Boehringer von der glei...
Wie verhielten sich mittelstandische Unternehmer im Dritten Reich? Profitierten sie, wie oft gesagt wird, vom Nationalsozialismus und unterstutzten ihn tatkraftig? Am Beispiel der baden- und wurttembergischen Schuh- und Lederindustrie geht die Autorin diesen Fragen nach.
Da die Betriebe stark von Im- und Exporten abhangig waren, hatten die Eingriffe der NS-Planungsbehorden oft existenzbedrohende Folgen. Beide Branchen, in denen Juden uberdurchschnittlich reprasentiert waren, waren in extrem hohem Mae der sogenannten Arisierung ausgesetzt. Etliche Unternehmer beider Branchen...
Wie verhielten sich mittelstandische Unternehmer im Dritten Reich? Profitierten sie, wie oft gesagt wird, vom Nationalsozialismus und unterstutzten...
entgegen dem Klischee der funfziger Jahre als Jahrzehnt der Restauration befanden sich die Menschen seit Ende des Zweiten Weltkrieges in einem Spannungsverhaltnis zwischen atemberaubender sozialer, okonomischer und technischer Modernisierung und dem Wunsch nach "Ruhe" und einer traditionellen Lebensweise. Am Beispiel des Kreises Tettnang und der "Zeppelinstadt" Friedrichshafen - dem bedeutendsten Wirtschaftszentrum im franzosisch verwalteten Sudwurttemberg - wird diese formative Phase in der bundesrepublikanischen Nachkriegsgeschichte anschaulich dargestellt und analysiert.
entgegen dem Klischee der funfziger Jahre als Jahrzehnt der Restauration befanden sich die Menschen seit Ende des Zweiten Weltkrieges in einem Spannun...
hinter vorgehaltener Hand galt "Fluchtling" in der jungen Bundesrepublik als Schimpfwort. Fluchtlinge, das waren aus dem Osten geflohene Menschen, mit denen man die wenigen Guter der Nachkriegszeit und sogar die Wohnung teilen mute und um attraktive Arbeitsplatze konkurrierte. Da ihre Eingliederung ohne politische Konflikte vonstatten ging, feierte man bereits in den 50er Jahren als besondere Leistung der neuen Demokratie. Bei genauer Betrachtung ist dieses "Wunder" jedoch in groem Mae auf die Aktivitaten der Besatzungsmachte zuruckzufuhren. Am Beispiel Wurttemberg-Badens zeigt die Autorin...
hinter vorgehaltener Hand galt "Fluchtling" in der jungen Bundesrepublik als Schimpfwort. Fluchtlinge, das waren aus dem Osten geflohene Menschen, mit...
Ein Beitrag zur "Taterforschung" Aus unterschiedlichen Perspektiven befasst sich die Autorin mit der Geschichte der wurttembergischen NS-Elite. Sie untersucht, wie die mittlere und untere Parteiverwaltung der NSDAP arbeitete und was sie bewirkte: von der Politisierung des Alltags, vom Denunziantentum, von innerparteilichen Konflikten wird berichtet. In Form einer "Soziographie" erarbeitet sie das Sozialprofil der Kreisleiter und der Kreisfrauenschaftsleiterinnen und portratiert 19 von ihnen. Schliesslich schildert sie den Prozess der politischen Sauberung nach Kriegsende, das weitere...
Ein Beitrag zur "Taterforschung" Aus unterschiedlichen Perspektiven befasst sich die Autorin mit der Geschichte der wurttembergischen NS-Elite. Sie un...