Alan Turings Begriff "papermachines" in Besitz nehmend skizziert Dotzler eine Geschichte der Rechenmaschine von den ersten Anfangen bei Wilhelm Schickard (1623) bis zur letzten vorindustriellen mechanischen Rechenmaschine von Johann Helfrich Muller (1786). Diese technikgeschichtlich stets nur als "Vorgeschichte" gestreifte Periode wird hier als eigenstandige Wissensformation vorgestellt, um so zu einer positiv umgrenzten Beschreibung der Machinae arithmeticae und ihres wissenschaftlich-technischen und literarischen Orts im 17. und 18. Jahrhundert zu kommen. Texte zur Mathematik und Logik,...
Alan Turings Begriff "papermachines" in Besitz nehmend skizziert Dotzler eine Geschichte der Rechenmaschine von den ersten Anfangen bei Wilhelm Sch...
Diese interdisziplinare Untersuchung erweist die Fernblicke Caspar David Friedrichs als singulare Ubertragung bedeutender Motive des philosophischen und religiosen Denkens des 18. und fruhen 19. Jahrhunderts in die Malerei. Sein Kunstziel ist aufs engste mit der Metapher von den "Aussichten in die Ewigkeit" verbunden, die sich im Zuge der Aufklarung als ausserst ungewiss herausstellen. Der Autor untersucht die Gestaltungsmittel, Diskurselemente und Denkmotive, aus denen sich Friedrichs Bildraume aufbauen, in ihren Wechselbeziehungen zwischen bildender Kunst, Literatur, Asthetik, Philosophie,...
Diese interdisziplinare Untersuchung erweist die Fernblicke Caspar David Friedrichs als singulare Ubertragung bedeutender Motive des philosophischen u...
Die Herausgeber stellen mit diesem Band die Frage, ob '1968' - einer Jahreszahl, die allgemein mit politisch und soziokulturell folgenreichen Ereignissen assoziiert wird - der Wert einer wissenschaftsgeschichtlichen Zasur zukommt. Sie arbeiten dabei mit einem Literatur- und Wissenschaftsbegriff, der drei Zugangswege eroffnet: einen theoriegeschichtlichen, einen institutions- und einen medienhistorischen. Die vergleichende Perspektive wird erweitert durch Beitrage zur Mentalitats- und Kulturgeschichte sowie zum literarischen Leben und zur Generationssoziologie der Achtundsechziger. Diese...
Die Herausgeber stellen mit diesem Band die Frage, ob '1968' - einer Jahreszahl, die allgemein mit politisch und soziokulturell folgenreichen Ereig...
Vertreter verschiedener geisteswissenschaftlicher Disziplinen fragen - geschichtlich und systematisch - nach der alten und einer neuen Aufklarung, fragen danach, wie menschliches Zusammenleben moglich bleibt.
Vertreter verschiedener geisteswissenschaftlicher Disziplinen fragen - geschichtlich und systematisch - nach der alten und einer neuen Aufklarung, ...
Arbeiten zur Geschichte der Literaturwissenschaft in Deutschland nach 1945 sind noch immer eine Ausnahme. Dieses Buch liefert Bausteine, die dazu beitragen, diese Lucke mit Hilfe von neuem Material zu schlieen. Anhand von system- und facherubergreifenden Beispielen aus Germanistik und Romanistik konnen institutionengeschichtliche Chancen und Zwange, personal- und strukturpolitische Entscheidungen, abgebrochene und forcierte Karrieren in Beziehung gesetzt werden zu theorie- und schulbildenden Konzepten, zu den methodologischen Voraussetzungen und den offentlichkeitswirksamen Folgen einer...
Arbeiten zur Geschichte der Literaturwissenschaft in Deutschland nach 1945 sind noch immer eine Ausnahme. Dieses Buch liefert Bausteine, die dazu b...
Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings "Laokoon" fur eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-kunstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Kunste zu beschranken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das "bequeme Verhaltnis" von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften...
Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr wi...
Ist denn das "posthistorische" zugleich ein posthistorisches Zeitalter? Dieser Band ist kein Beitrag zu einem Meinungsstreit, der unter politischen oder weltanschaulichen Pramissen gefuhrt wird. Hier stehen nicht Absichten, Inhalte und Folgen utopischer Entwurfe auf dem Prufstand, sondern vielmehr Strukturen utopischen Denkens, die selbst ihren Urhebern nicht immer bewut sind. Im Ergebnis der Analyse dreier sehr unterschiedlicher Denker der Moderne wird nachgewiesen, dass das Utopische eine besondere Diskursivitat besitzt. Utopische Konstrukte entstehen durch spezifische Operationen der...
Ist denn das "posthistorische" zugleich ein posthistorisches Zeitalter? Dieser Band ist kein Beitrag zu einem Meinungsstreit, der unter politischen...
Mit dem Paratext-Begriff hat Gerard Genette ein Instrument von erheblicher literatur-, kultur- und medientheoretischer Reichweite zur Verfugung gestellt. Da sie noch unterschatzt wird, dafur durfte die philologische Bescheidenheit mitverantwortlich sein, mit der die Kategorie eingefuhrt wurde. Nur zu gern hat man Genettes Rede vom Paratext als bloem "Beiwerk des Buches" - im Unterschied zum "eigentlichen" Text - wortlich genommen. Nimmt man das Konzept aber ernst, bleibt buchstablich keines der Elemente eines Werks oder Buchs von paratextuellen Qualitaten unberuhrt. Und insofern...
Mit dem Paratext-Begriff hat Gerard Genette ein Instrument von erheblicher literatur-, kultur- und medientheoretischer Reichweite zur Verfugung ges...
Dass "Wahrnehmung" sich historisch verandert, ist in den gegenwartigen Debatten ebenso prasent wie die Einsicht, dass "Geschichte" selbst hochgradig wahrnehmungsabhangig ist. Die Autoren dieses Bandes erortern die wechselseitigen Beziehungen von Wahrnehmung und Geschichte nicht allein theoretisch, sondern vorrangig materialbezogen - mit Blick auf konkrete Fallbeispiele. Das Spektrum der Beitrage reicht von der Erorterung der historischen Vermittlungsfunktion technischer Medien und verschiedener Kunste bis zur Frage, welcher Logik Wahrnehmung und Vergessen der jungsten und eigenen...
Dass "Wahrnehmung" sich historisch verandert, ist in den gegenwartigen Debatten ebenso prasent wie die Einsicht, dass "Geschichte" selbst hochgradi...