Das Commonitorium ist ein christliches Traktat aus dem 5. Jahrhundert, das nach dem Konzil von Ephesus unter dem Pseudonym "Peregrinus" verfasst und Vinzenz von Lérins zugeschrieben wird. Es ist bekannt für Vinzenz' berühmte Maxime: "Außerdem muss in der katholischen Kirche selbst alle mögliche Sorgfalt darauf verwendet werden, dass wir den Glauben halten, der überall, immer und von allen vertreten wurde." Der größte Teil des Werks enthält Illustrationen und Anwendungen dieses Prinzips. Das Werk bestand ursprünglich aus zwei Bänden; der zweite ging jedoch verloren oder wurde laut...
Das Commonitorium ist ein christliches Traktat aus dem 5. Jahrhundert, das nach dem Konzil von Ephesus unter dem Pseudonym "Peregrinus" verfasst und V...
Tertullian (ca. 155 n. Chr. - ca. 220 n. Chr.) war ein produktiver frühchristlicher Autor aus Karthago in der römischen Provinz Afrika. Er war der erste Schriftsteller, der ein umfangreiches Werk an lateinischer christlicher Literatur verfasste und ein frühchristlicher Apologet und Polemiker gegen Häresien, einschließlich des zeitgenössischen christlichen Gnostizismus. Tertullian wird als "Vater des lateinischen Christentums" und als "Begründer der westlichen Theologie" bezeichnet. Er schuf neue theologische Konzepte und trieb die Entwicklung der frühen kirchlichen Doktrin voran. Am...
Tertullian (ca. 155 n. Chr. - ca. 220 n. Chr.) war ein produktiver frühchristlicher Autor aus Karthago in der römischen Provinz Afrika. Er war der e...
Die Kirchengeschichte Theodorets, die mit dem Aufkommen des Arianismus beginnt und mit dem Tod Theodorets im Jahr 429 endet (obwohl sie 449-450 fertiggestellt wurde), unterscheidet sich in ihrem Stil stark von denen des Sokrates Scholasticus und des Sozomen. Sie enthält viele Quellen, die sonst verloren gegangen wären, insbesondere Briefe über die arianische Kontroverse; das Buch ist jedoch extrem parteiisch, die Häretiker werden durchweg angeschwärzt und als von der "arianischen Pest" befallen beschrieben. Die Erzählung ist komprimierter als bei den anderen Historikern, und Theodoret...
Die Kirchengeschichte Theodorets, die mit dem Aufkommen des Arianismus beginnt und mit dem Tod Theodorets im Jahr 429 endet (obwohl sie 449-450 fertig...
Theodorets "Mönchsgeschichte" mit einem Anhang über die göttliche und heilige Liebe enthält die Biographien von dreißig Asketen, die als religiöse Vorbilder dargestellt werden. Es ist ein Dokument von bemerkenswerter Bedeutung für das Verständnis der komplexen Rolle der frühen Mönche sowohl in der Gesellschaft als auch in der Kirche; darüber hinaus ist es auch deshalb bemerkenswert, weil es ein Modell asketischer Autorität vorstellt, das in starkem Gegensatz zu Athanasius' "Leben des Antonius" steht. Dieser Band beinhaltet zusätzlich Abhandlungen zu Theodorets Leben, Schriften...
Theodorets "Mönchsgeschichte" mit einem Anhang über die göttliche und heilige Liebe enthält die Biographien von dreißig Asketen, die als religiö...
Johannes Cassianus war ein christlicher Mönch und Theologe, der sowohl in der westlichen als auch in der östlichen Kirche für seine mystischen Schriften gefeiert wurde. Cassianus ist bekannt für seine Rolle bei der Verbreitung der Ideen und Praktiken des christlichen Mönchtums im frühmittelalterlichen Westen. Sein drittes Buch, "Über die Menschwerdung Christi", war eine Verteidigung der orthodoxen Lehre gegen die Ansichten des Nestorius und wurde auf Wunsch des Erzdiakons von Rom, des späteren Papstes Leo I., verfasst. In diesem Buch weist Cassianus auf eine Verbindung zwischen dem...
Johannes Cassianus war ein christlicher Mönch und Theologe, der sowohl in der westlichen als auch in der östlichen Kirche für seine mystischen Schr...
Johannes Cassianus war ein christlicher Mönch und Theologe, der sowohl in der westlichen als auch in der östlichen Kirche für seine mystischen Schriften gefeiert wurde. Cassian ist bekannt für seine Rolle bei der Verbreitung der Ideen und Praktiken des christlichen Mönchtums im frühmittelalterlichen Westen. Die "Unterredungen", die Papst Leo, dem Bischof von Frejus und dem Mönch Helladius gewidmet sind, fassen wichtige Gespräche zusammen, die Cassian mit Ältesten des Klosters in Scetis über Prinzipien und Probleme des geistlichen und asketischen Lebens führte. Es wurde später in...
Johannes Cassianus war ein christlicher Mönch und Theologe, der sowohl in der westlichen als auch in der östlichen Kirche für seine mystischen Schr...
Papst Bonifatius I. war vom 28. Dezember 418 bis zu seinem Tod am 4. September 422 Bischof von Rom. Seine Wahl wurde von den Anhängern des Eulalius angefochten, bis der Streit von Kaiser Honorius beigelegt wurde. Bonifatius setzte sich für die Aufrechterhaltung der Kirchenordnung ein und gab den wichtigen Diözesen Narbonne und Vienne bestimmte Privilegien zurück, indem er sie von der Unterordnung unter den Primat von Arles befreite. Er war ein Zeitgenosse von Augustinus von Hippo, der ihm einige seiner Werke widmete. Dieses Buch enthält eine Auswahl seiner Briefe.
Papst Bonifatius I. war vom 28. Dezember 418 bis zu seinem Tod am 4. September 422 Bischof von Rom. Seine Wahl wurde von den Anhängern des Eulalius a...
In einer Auswahl der wichtigsten patristischen Werke müssen ohne Zweifel auch die Briefe des heiligen Chrysostomus vertreten sein, denn sie erheben gerechten Anspruch auf unser Interesse als reichhaltige Quellen für die damalige Geschichte der Kirche, als Beiträge zur Charakteristik des ehrwürdigen Verfassers, als ergiebige Fundgruben christlicher Lebensweisheit, ihrer formalen Vorzüge nicht zu gedenken. Selbstverständlich gehören dazu auch die Werke, die Chrysostomos während des Quasimartyriums einer dreijährigen Verbannung verfasst hat, und die sich vielfach zu Erbauungsschriften...
In einer Auswahl der wichtigsten patristischen Werke müssen ohne Zweifel auch die Briefe des heiligen Chrysostomus vertreten sein, denn sie erheben g...
Kaum ein anderes Buch der Heiligen Schrift ist so oft und mit so viel Aufwand von geistiger Kraft, freilich auch mit so weit auseinandergehenden Resultaten von den christlichen Theologen aller Jahrhunderte kommentiert worden wie der Brief des Heiligen Paulus an die Römer. Dass der Römerbrief den Scharfsinn der Theologen zur Untersuchung reizte, mehr als jede andere der heiligen Schriften, liegt in der gewaltigen Gedankenmacht, die in ihm beschlossen ruht. Die schwierigsten Probleme der christlichen Glaubenslehre wirft er auf, wie: Heilserlangung durch alttestamentliche Gesetzestreue und...
Kaum ein anderes Buch der Heiligen Schrift ist so oft und mit so viel Aufwand von geistiger Kraft, freilich auch mit so weit auseinandergehenden Resul...
In dem langen Traktat "De Virginitate" (Vom jungfräulichen Stande) verteidigt Johannes Chrysostomos kühn seine Präferenz für das Zölibat, entlarvt und verurteilt aber gleichzeitig den schlimmen Irrtum der Marcioniten und Manichäer, die die Ehe insgesamt als Sünde verdammten. Sie irrten seiner Meinung nach in der Annahme, dass die Enthaltsamkeit von der Ehe ihnen einen Platz im Himmel verschaffen würde, denn selbst wenn man ihnen zugestehen würde, dass die Ehe eine Sünde war, müsste man bedenken, dass nicht diejenigen, die sich der Sünde enthielten, sondern diejenigen, die Gutes...
In dem langen Traktat "De Virginitate" (Vom jungfräulichen Stande) verteidigt Johannes Chrysostomos kühn seine Präferenz für das Zölibat, entlarv...