ISBN-13: 9783638640589 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Germanistische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: HpS Schriftsystem und Orthographie, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: In der Arbeit werden die verschiedenen Moglichkeiten der Kommasetzung bei Infinitivgruppen mit -zu- vor und nach der Rechtschreibreform von 1996 vorgestellt. 20 Seiten Hausarbeit plus Anhang, Abstract: Ich rate, ihm zu helfen. oder Ich rate ihm, zu helfen. Erfahrungsgema gehorten die bisherigen Interpunktionsregeln, insbesondere bei Infinitiv- und Partizipialgruppen, zu den Bereichen der deutschen Rechtschreibung, die den Schreibenden die meisten Schwierigkeiten bereiteten. Da dieser Aspekt im amtlichen Regelwerk von 1901/02 nicht behandelt wurde, kam es in den Folgejahren zu einer Fulle von Einzelregelungen, die eher zur Verwirrung als zur Ubersichtlichkeit und Verstandlichkeit beitrugen. Im Zuge der Rechtschreibreform von 1996 wurden daher auch die bisher geltenden Kommaregeln einer genaueren Prufung unterzogen. Das Ziel dieser Reform bestand im Wesentlichen darin, eine groere Systematik in die deutschsprachige Orthographie zu bringen. Die Rechtschreibregeln sollten vereinfacht, die Zahl der Ungereimtheiten und Zweifelsfalle verringert werden. Fur die Kommasetzung bei Infinitivgruppen bedeutet dies in der Zukunft, dass den Schreibenden groere Freiheiten eingeraumt werden, um ihre Aussage zu verdeutlichen. Ob dies tatsachlich zu einer besseren Systematik fuhrt, bleibt zunachst dahin gestellt. In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Moglichkeiten der Regelung einer Kommasetzung bei Infinitivgruppen mit "zu" vorgestellt und diskutiert. In einem kurzen Abriss soll dabei zunachst geklart werden, was Infinitivgruppen eigentlich sind. Danach werden die bisherige Regelung und die Neuregelung von 1996 fur die Kommasetzung bei Infinitivgruppen gegenubergestellt. Vor- und Nachtei