ISBN-13: 9783638670555 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Bergische Universitat Wuppertal, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Grundsatzlich gehort die Fahigkeit zur ironischen Verwendung von Sprache zu den Moglichkeiten jedes Sprechers. Ebenso ist grundsatzlich jeder fahig, Ironie zu erkennen." (Giemann 1977:420) Wie das Zitat richtig zeigt, hat jeder Sprecher die Moglichkeit sich ironisch zu auern. Sprecher benutzen und Horer verstehen Ironie meist intuitiv, welche komplexen Strukturen jedoch dahinter stecken, ist weder leicht zu durchschauen noch einfach zu erklaren. Es drangen sich einige Fragen auf: Was genau ist Ironie? Wie wird Ironie uberhaupt verbalisiert und wie wird sie verstanden? Warum setzt sich ein Sprecher der Gefahr aus, missverstanden zu werden, denn das kommt durchaus vor? Warum sagt man etwas indirekt, wenn es auch direkt geht, dies entspricht nicht der Sprachokonomie? In welchen Fallen bzw. Situationen kommt Ironie zum Ausdruck? Diese Fragen sollen hier geklart werden. Zunachst wird kurz der Bereich der Rhetorik dargestellt. Schon fruh befasste sich z.B. Aristoteles mit dem Phanomen der Ironie und mit dem was sich dahinter verbirgt. Sie wurde als Stilmittel in offentlichen Auseinandersetzungen bzw. Reden eingesetzt, um den Gegner blozustellen oder um die eigene Aussage zu pointieren. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt jedoch auf den linguistischen Ironietheorien. Sie sollen klaren, was Ironie ist, wie sie demnach erklart werden kann. Die hier erwahnten Autoren versuchen sich an einer Rahmentheorie, die, wie man sehen wird, nicht einfach zu fassen ist. Des Weiteren soll es darum gehen, wie Horer ironische Auerungen verstehen, denn es gilt eine Unterscheidung zwischen Gesagtem und Gemeintem zu machen. Wie kommen Horer dazu, das Gemeinte als das Eigentliche zu verstehen? In Kapitel 4 werde ich zudem einige Verwendungsmotivationen fur ironische Auerungen vorstellen, die, wie ich finde, als