ISBN-13: 9783656954842 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universitat Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Etliche Texte und Kritiken sind uber den Roman "The Catcher in the Rye" aus dem Jahr 1951 zu finden. Er schaffte es auf Platz vier der Bestsellerliste der New York Times und hielt sich in dieser Liste 29 Wochen. Auch im Ausland entwickelte sich J.D. Salingers Buch zum Klassiker, was sich unter anderem an den zahlreichen Ubersetzungen ablesen lasst. Neben den skandinavischen Landern wurde "The Catcher in the Rye" beispielsweise in Italien, Frankreich und Japan veroffentlicht. In Deutschland ist der Roman unter dem Titel Der Fanger im Roggen bekannt. Doch wie lasst sich diese auerordentliche Beliebtheit erklaren? Was ist das Besondere an Salingers Roman? Einen Teil seiner Authentizitat erhalt er durch die Art und Weise, wie Mundlichkeit in diesem literarischen Text erzeugt wurde. Diese Tatsache leitet uber zu dem Thema der vorliegenden Seminararbeit. In dieser werden die Fragen geklart, wie Mundlichkeit in literarischen Texten fingiert wird und welche Strategien dafur verwendet werden. Dazu wird zunachst erlautert, wie in der Vergangenheit mit Mundlichkeit in deutscher Literatur umgegangen wurde. Im dritten Kapitel folgt die Erklarung verschiedener Strategien zur Fingierung von Mundlichkeit, die mit Beispielen illustriert werden. Daran schliet sich der praktische Teil an, auf dem der Fokus dieser Arbeit liegt. In diesem werden englische Textpassagen aus "The Catcher in the Rye" mit den beiden deutschen Ubersetzungen von Heinrich Boll und Eike Schonfeld im Hinblick auf fingierte Mundlichkeit verglichen. Wie wurde der mundliche Charakter aus dem Original ubertragen? Wo liegen die grundlegenden Unterschiede in den beiden Ubersetzungen? Am Schluss dieser Seminararbeit steht ein Fazit, in dem samtliche Ergebnisse knapp zusammengefasst und interpretiert werden.