Schule: Rituelle Flexibilisierungen im Deutschunterricht - Rituelle Interaktionsmuster und Prozesse des Erfahrungslernens im Mathematikunterricht - Der andere Unterricht: Kunst. Rituelle, performative, mimetische Lernprozesse - Transrituelle Lernkultur: Yoga in der Schule - Medien: Die rituelle Gestaltung techno-sozialer Lernarrangements - Familie: Rituelle Praxis, Differenzbearbeitung und Lernprozesse - Jugend: Lernkulturen jugendlicher Mädchen zwischen Ent- und Reritualisierung - Ritualisierte Bewegungsexzesse
Alle Autorinnen und Autoren sind bzw. waren Mitglieder des Sonderforschungsbereichs „Kulturen des Performativen“ an der Freien Universität Berlin.
Prof. Dr. Christoph Wulf, PD Dr. Birgit Althans, Gerald Blaschke, Nino Ferrin, Freie Universität Berlin; Prof. Dr. Michael Göhlich, Universität Erlangen-Nürnberg; Dr. Benjamin Jörissen, Universität Magdeburg; Ruprecht Mattig, Freie Universität Berlin; Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann, Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin; Sebastian Schinkel, Freie Universität Berlin; Dr. Anja Tervooren, Universität Frankfurt/M.; Dr. Monika Wagner-Willi, Universität Zürich; Prof. Dr. Jörg Zirfas, Universität
Erlangen-Nürnberg
In den vier zentralen Sozialisationsfeldern 'Schule', 'Medien', 'Familie' und 'Jugend' lernen Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Lernkulturen. Die jeweiligen institutionellen Verankerungen des Lernens führen zu unterschiedlichen Formen der Ritualisierung, die zur Entstehung vielfältiger Lernkulturen beitragen. Sowohl für Institutionen als auch für ritualisierte Interaktionsverhältnisse ist die Frage der Tradierung, der Aushandlung und der performativen Veränderung von Lernprozessen zentral. Mit Hilfe empirisch gewonnenen Materials wird in rituellen Lernkulturen der performative Gehalt materieller Lernprozesse einschließlich ihrer symbolischen und imaginären Verweisungszusammenhänge untersucht.