ISBN-13: 9783640222872 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
ISBN-13: 9783640222872 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Germanistik), 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Christian Kracht gilt als ein Vertreter der jungeren Generation, ein Popliterat. Der Begriff der Popliteratur wird einer nicht ganz klar umrissenen Literaturgattung Mitte des 20. Jahrhunderts zugeordnet. Krachts Werk Faserland wird als der typischste Roman seiner Zeit schlechthin gesehen. Der Akteur, ein typischer Flaneur, ist ein reicher junger Mann Ende 20, der quer durch Deutschland, von Sylt bis zum Bodensee, komfortabel reist und von seinen Erfahrungen in der Wohlstandsgesellschaft und deren Partyszene erzahlt. Er geht in angesagte Clubs und Bars, ist auf Parties und einem Rave zu finden. Der Titel Faserland kann in unterschiedlicher Art gedeutet werden. Das englische "Fatherland," wobei das "th" als eingedeutschtes "s" zu lesen ist, ware eine Variante. Hinweise, dass sein Vaterland in diesem Werk thematisiert wird, gibt es viele wie zum Beispiel die zahlreichen Ruckbezuge auf die Zeit des Nationalsozialismus. Eine Anspielung auf die Kleidungsfasern ist ebenfalls moglich. Der Ich-Erzahler befasst sich viel mit dem aueren Erscheinen von Menschen, die ihm begegnen. Verknupfungen von Fasern zeigen ein Bild. In dem Roman werden viele Thematiken zusammen geknupft, wie etwa die Party- und Drogenszene oder das Labelcrashing und es entstehen verkorperte Klischees. Diese werden durchgehend beibehalten und es wird nicht durch Kommunikation oder Interaktion versucht, diese zu widerlegen. Es finden keine richtigen tief gehenden Gesprache statt, da alle aneinander vorbeireden und niemand dem anderen zuhort. Im Folgenden werden die Hauptproblematiken, die Beziehungen des Ich-Erzahlers zu Mannern und Frauen, aufgezeigt, die dazu gefuhrt haben, dass die Unsicherheit des Protagonisten immer allgegenwartig ist. Zwischenmenschliche Beziehungen, sei es zu Frauen