ISBN-13: 9783843073684 / Niemiecki / Twarda / 2015 / 310 str.
ISBN-13: 9783843073684 / Niemiecki / Twarda / 2015 / 310 str.
Angelus Silesius: Heilige Seelenlust oder geistliche Hirtenlieder Entstanden: Die ersten vier Teile entstanden vermutlich zwischen 1653 und 1657 und erschienen zuerst unter dem Titel Geistreiche Trost- und Sinnspruche, Breslau (Gottfried Grunder) 1657], der funfte Teil wurde zuerst in der 2. Auflage des Werks, Breslau 1668], gedruckt. Der Text folgt dieser erweiterten Ausgabe. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2016. Textgrundlage sind die Ausgaben: Angelus Silesius: Samtliche poetische Werke in drei Banden. Band 2, Herausgegeben und eingeleitet von Hans Ludwig Held, Munchen: Hanser, 1952. Angelus Silesius: Samtliche poetische Werke in drei Banden. Band 3, Herausgegeben und eingeleitet von Hans Ludwig Held, Munchen: Hanser, 1952. Die Paginierung obiger Ausgaben wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefuhrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Alonzo Cano, Beruhre mich nicht, 1640. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Uber den Autor: Johannes Scheffler, genannt Angelus Silesius, wird 1624 in Breslau geboren und evangelisch getauft. Noch im Gymnasium schreibt der 18-jahrige erste Gedichte, die auch gedruckt werden. Wahrend des Studiums in Leiden lernt er den Mystiker Abraham von Franckenberg kennen, der ihn in das Werk Jakob Bohmes einfuhrt, auf das Scheffler spater seine Erkenntnis der Wahrheit zuruckfuhrt. 1652 lat er sich als Arzt in Breslau nieder, bekennt sich 1653 offentlich zum Katholizismus und nennt sich fortan - nach einem spanischen Mystiker - Angelus. In einer Vielzahl energisch und zum Teil polemisch formulierter Streitschriften tritt er fur die schlesische Gegenreformation ein. Zwei Jahre nachdem er ehrenamtlicher Hofarzt von Kaiser Ferdinand III. und Mitglied der Rosenkranzbruderschaft geworden ist, wird er 1661 zum Priester geweiht und spater Hofmarschall des Breslauer Furstbischofs Sebastian von Rostock. Die letzten Lebensjahre bis z