ISBN-13: 9783531153391 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 344 str.
ist als Bedingung der Moglichkeit der Durchbrechung der oben beschriebe nen kontraproduktiven Dialektik zu forcieren. 2. Die isolierten, einander widerstreitenden Elemente mussen in einem inte grativen Ansatz verbunden werden ein Programm, das zumeist an der Hyperkomplexitat sozialer Systeme scheitert. Die vorliegende Studie widmet sich prim ar dem zweiten Aspekt, wenn eines der pragnantesten Merkmale der Schulentwicklung des letzten Jahrzehnts, die Autonomie, betrachtet wird. Der erste Aspekt die historische Dimension der Autonomie (vgl. Helmer 1994) wurde demgegenuber in einer vorausgehenden Studie behandelt (vgl. Heinrich 2006b). Der zweite Aspekt, d.h. der Versuch einer Synthese, steht aus zwei Per spektiven im Fokus der Aufmerksamkeit aus einer bildungspolitischen und einer sozialwissenschaftlichen: 1 1. Mit dem Konzept einer evalu ationsbasierten Steuerung steht im bil dungspolitischen Diskurs derzeit der Ve rsuch einer Integration unterschied licher Reformansatze der letzten Jahre im Vordergrund. 2. Mit dem sozialwissenschaftlichen K onzept Governance wird der Versuch unternommen, auf unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems und un ter Berucksichtigung der divergierenden Interessen unterschiedlichster Ak teurInnen die Komplexitat deskriptiv zu fassen. Aus dem Anspruch einer Verknupfung dieser beiden Foki ergibt sich das Ziel der Studie: Vor einem governancetheoretischen Hintergrund soll die (transformierte) Rolle der Autonomie als Element innerhalb einer evaluationsbasierten Steuerung be schrieben werden, um auf Lucken aufmerksam zu machen, die gegenwartig noch in dieser Konzeption und deren Implementierung liegen. Dieses Ziel der Untersuchung wird in der vorliegenden Studie wie folgt argu mentiert: "