ISBN-13: 9783638770729 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2-, Universitat des Saarlandes (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Proseminar: Textlinguistik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Die Problematik der zentralen Begriffe in der Textlinguistik Die Textlinguistik ist ein Forschungsbereich der Linguistik, der die Beschaffenheit von Texten in ihrer Abhangigkeit von der Darstellungs- oder Mitteilungsabsicht, der Thematik oder der Rolleneinstellung der Aktanten untersucht. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie es mit den Begriffen zu tun hat, die im Alltagsverstandnis definiert werden konnen. Jedoch oder gerade deswegen ist es schwierig, alle Aspekte des zu untersuchenden Objektes zu berucksichtigen. Dieses Phanomen lasst sich z. B. an solch zentralen Begriffen wie, Text-, Satz- und anderen beobachten. Diese haben das Interesse vieler Wissenschaftler und denen bis jetzt keine eindeutige Definition beigefugt werden kann. Ahnliche Probleme kennt auch die Textforschung im Hinblick auf den Aufbau eines Textes, die Feststellung der Zusammenhangen zwischen dem Text und seinem Thema. Ihre Definition lasst sich auch durch mehrere sich von einander unterscheidende Ansatze charakterisieren. Es gibt in der Textlinguistik viele Methoden und Analysen, die sich mit gerade diesen zentralen Fragen der Wissenschaft beschaftigen: der Text und dessen Thema, die Beziehungen zwischen diesen beiden Begriffen, die Frage nach ihrem Verhaltnis zueinander, wie verhalt sich das Thema des Textes hinsichtlich des Textaufbaus und was ist dementsprechend unter dem Text und unter dem Textthema zu verstehen. Diese Fragen werden in Mittelpunkt dieser Arbeit gestellt. Es soll versucht werden, die hinsichtlich dieser Fragen in der Textlinguistik bekannt gewordenen Ansatze zu prasentieren: die Klassifizierung der thematischen Entfaltung, die Themenanalyse (von E. Agricola) und das Thema-Rhema-Konzept (von F. Danes).