ISBN-13: 9783484340411 / Angielski / Twarda / 1996 / 367 str.
Im Jahr 1609 erscheinen erstmals Wochenzeitungen in deutscher Sprache. Das neue Medium verbreitet sich rasch, so da bald fast jede groouml;ere Stadt ihre Zeitung bekommt. Leser der Zeitungen sind Vertreter der Hofe, Ratsherren, Theologen und Gelehrte, aber auch der 'gemeine Mann'. Auf Grund ihrer weiten Verbreitung bilden die Zeitungen einen wichtigen Faktor in der Entstehung einer uuuml;berregionalen Schriftsprache. Die Beitraauml;ge des vorliegenden Bandes prasentieren Ergebnisse eines DFG-Projekts an der Universitat Tubingen, in dem Textstrukturen, syntaktische Strukturen und der Aufbau des Wortschatzes der Zeitungen analysiert wurden. Zentrale Fragestellung ist die Entstehung und Entwicklung des zeitungstypischen Sprachgebrauchs im 17. Jahrhundert. Weitere Themen sind die Fragen der Aktualitat, Wahrheit und Verstandlichkeit der Zeitungsberichterstattung sowie die zeitgenossische Sprach- und Zeitungskritik.