ISBN-13: 9783640252831 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Paderborn (Literaturwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Asthetik des Hasslichen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1853 erscheint Rosenkranz Publikation mit dem auf den ersten Blick widerspruchlichen Titel: Asthetik des Halichen. Die Entdeckung der Sinnlichkeit, des Schonen und der Ganzheitlichkeit als Definitions-beschreibungen fur die Asthetik, drangen den Titel schon im Ansatz in Widerspruche. Dem Autor gelingt es, den Leser durch die Behauptung, dass das Hassliche zur asthetischen Betrachtung gehort, zu verunsichern. Per Definition ist die Asthetik nicht nur die Theorie der Kunst, sondern auch die allgemeine Lehre von der sinnlichen Wahrnehmung. Jedoch scheint das bisherige Wissen uber die Grundbestimmungen einer Asthetik mit den neuen Erkenntnissen nicht ubereinzustimmen. Die vorliegende Hausarbeit setzt die Asthetik des Halichen in den Mittelpunkt der Betrachtung, indem sie die Entwicklung von einer 'schonen' Asthetik zu einer hasslichen Asthetik beschreibt und analysiert. Sie beginnt in den Anfangen der Philosophiegeschichte und mundet in der zeitgenossischen Akzeptanz des Werkes im 19. Jahrhundert. Das Schone entzieht sich nie seiner Betrachtung, da es als Foliecharakter fur das Hassliche dient. Die Provokation des Autors, das Hassliche in die asthetische Betrachtung mit einzubeziehen erklart sich aus den gesellschaftlichen und politischen Ereignissen zu jener Zeit. Fur die heutige Sichtweise der Asthetik des Halichen ist die Medienlandschaft interessant, welche einen extremen Wandel gerade bei den Privatsendern durchlebt. Der Fokus liegt in der so real wie nur moglich gestalteten Doku Soap, deren Charakter bis hin zum abscheulichen und ekelhaften reicht. Menschen, die sich vor laufender Kamera unter das Messer eines OP-Chirurgen legen und dabei gefilmt werden, gehoren zur Normalitat. Der Blick in die sonst