Pragmatik ist die Disziplin der Semiotik, die sich mit dem Problemkreis beschäftigt, der sich aus dem Verhältnis: Zeichen - zeichenverwendendes Subjekt - Subjekt ergibt.Als »empirische« Pragmatik (als Teil der empirischen Linguistik) bezieht sie sich auf die faktischen Bedingungen, Regeln, Konventionen, denen die Kommunikation von Subjekten untereinander über etwas unterliegt und ist als solche unproblematisch. Problematisch dagegen ist der weitgehende Anspruch einer »philosophischen« Pragmatik, die zu pragmatischen Universalien, zu invarianten Strukturen sinnvoller Rede verstoßen...
Pragmatik ist die Disziplin der Semiotik, die sich mit dem Problemkreis beschäftigt, der sich aus dem Verhältnis: Zeichen - zeichenverwendendes Subj...
Tagtäglich ergehen im Namen des Volkes unzählige juristische Entscheidungen, die das Leben der Gesellschaft genauso beeinflussen und steuern wie die Tätigkeit von Parlament und Regierung. Einsichtig sind sie selten. Eine Kritik von außen ist kaum möglich. An diesem Problem setzen Uwe Wesels Beiträge ein.Im Gegensatz zu früheren Vorschlägen für eine Justizreform, die die Demokratisierung ihrer äußeren Organisation zum Ziele hatten, soll Öffentlichkeit im Recht selbst hergestellt werden, durch Ausleuchten seiner inneren Strukturen. Es wird dargestellt als Interpretationsherrschaft,...
Tagtäglich ergehen im Namen des Volkes unzählige juristische Entscheidungen, die das Leben der Gesellschaft genauso beeinflussen und steuern wie die...
Man bemüht sich, Kants schwierige Gedankengänge mit den inzwischen gewonnenen begrifflichen Mitteln zu entwirren und ihnen eine überprüfbare Ordnung zu geben, um die dunkle transzendentalphilosophische Denkart gleichsam zu lichten und begrifflich zu domestizieren. Dabei erweist sich für manchen eine mehr oder minder eingreifende »Kant-Transformation« (Apel) als unumgänglich. Kant-Interpretation, Kant-Rekonstruktion und systematisches Denken gehen dabei Hand in Hand. Über den Umfang des Interesses an Kantischer Transzendentalphilosophie informiert die diesem Band beigegebene...
Man bemüht sich, Kants schwierige Gedankengänge mit den inzwischen gewonnenen begrifflichen Mitteln zu entwirren und ihnen eine überprüfbare Or...
Seit die 'Neue Unübersichtlichkeit' und - mit ihr zusammengehend - 'eine forsch akzeptierte Ratlosigkeit' zu Kennzeichen unserer Zeit erklärt wurden, hat man sich daran gewöhnt, der Gegenwartsgesellschaft Orientierungslosigkeit und Handlungsunsicherheit zu attestieren sowie den Verlust sozialer Ordnung festzustellen und zu beklagen. Geschichtlich neu sind solche Klagen nicht. Sie treten erheblich häufiger auf als die Zeiten, in denen der Verlust an Ordnung tatsächlich Oberhand gewonnen hat. So stellt sich die Frage nach jenen eher unauffälligen Ordnungsfaktoren und Formen, die trotz der...
Seit die 'Neue Unübersichtlichkeit' und - mit ihr zusammengehend - 'eine forsch akzeptierte Ratlosigkeit' zu Kennzeichen unserer Zeit erklärt wurden...
Bei der Untersuchung von Denkweisen fremder Gesellschaften ist westlichen Forschern zunehmend bewußt geworden, daß die Kategorien, unter denen diese Denkweisen beschrieben wurden - Religion, Magie, Mythologie oder Wissenschaft, Philosophie, Kunst -, dem europäischen Denken entstammen und daß andere Völker und andere Ethnien die so beschriebenen Phänomene anders bezeichnen können. Der Versuch, über eine angemessene Beschreibung hinaus auch ein Verständnis für die untersuchten und dokumentierten Phänomene zu gewinnen, warf neben der Frage der Verstehbarkeit fremden Denkens auch...
Bei der Untersuchung von Denkweisen fremder Gesellschaften ist westlichen Forschern zunehmend bewußt geworden, daß die Kategorien, unter denen di...
Die zentrale Frage dieses Buches: wie kam es, daß sich etwa ab 300 nach Christus bestimmte allgemeine Züge des europäischen Erscheinungsbildes von Verwandtschaft und Ehe anders gestalten als im antiken Rom, Griechenland, in Israel und Ägypten, anders auch als in den Gesellschaften an den Mittelmeerküsten des Nahen Ostens und Nordafrikas, die diese ablösten?Mit der Beantwortung dieser Fragen versucht Goody zugleich, eine Betrachtungsweise europäischer Institutionen und Einstellungen zu begründen, die zum einen vom Beginn unserer heutigen Zeitrechnung ausgeht - von den mediterranen und...
Die zentrale Frage dieses Buches: wie kam es, daß sich etwa ab 300 nach Christus bestimmte allgemeine Züge des europäischen Erscheinungsbildes von ...
In dieser Studie - Ergebnis der Arbeit eines Forschungsteams, in dem Linguisten, Historiker und Psychologen zusammengearbeitet haben - wird aufgezeigt, wie sehr Judenfeindlichkeit in den öffentlichen Diskurs und in den Alltagsdiskurs integriert und verwoben ist und wie selbstverständlich judenfeindliche Äußerungen vielen über die Lippen rutschen. Antisemitismus ist offenbar nicht einmal ein "Kavaliersdelikt".
In dieser Studie - Ergebnis der Arbeit eines Forschungsteams, in dem Linguisten, Historiker und Psychologen zusammengearbeitet haben - wird aufgezeigt...
Ludwig Wittgenstein hat in mehreren Phasen seines Lebens und Schaffens über die menschliche Seele philosophiert, über ein angemessenes Verständnis geistig-seelischer Sachverhalte, über viele spezielle psychologische Begriffe, kurz: über das Verhältnis von Leib und Seele, über Verhalten und Empfindung, über Materie und Geist. Die Untersuchungen zur Seele des Menschen bilden fraglos ein Hauptanliegen seines gesamten philosophischen Denkens; nach Umfang und Gewicht stehen sie gleichberechtigt neben den Untersuchungen zur Sprache und zu den Grundlagen der Mathematik. Die in diesem Band...
Ludwig Wittgenstein hat in mehreren Phasen seines Lebens und Schaffens über die menschliche Seele philosophiert, über ein angemessenes Verständnis ...
Die Entstehung des modernen Gewissens ist eine zur Kultur- und Mentalitätsgeschichte erweiterte Begriffsgeschichte des Gewissens in der frühen Neuzeit.Eine kultur- und mentalitätsgeschichtliche Darstellung der Entstehung des modernen Gewissens muß vielschichtig und vielstimmig arbeiten. Unbedeutende Traktatschreiber verdienen in ihr die gleiche Aufmerksamkeit wie große Theologen und Philosophen; gewissenhafte Wiedergeborene stehen neben Bauern, Hofknechten und Kindsmörderinnen. Sie bringt Lebenssphären zusammen, deren Bearbeitung normalerweise die Aufgabe hochspezialisierter...
Die Entstehung des modernen Gewissens ist eine zur Kultur- und Mentalitätsgeschichte erweiterte Begriffsgeschichte des Gewissens in der frühen Neuze...
Weder Habermas' duales Konzept der auf die Folgen einer Normbegründung abstellenden Begründungs- und Anwendungsdiskurse noch Apels Entwurf eines Erweiterungsprinzips werden dem erhobenen Anspruch tatsächlich gerecht. An dem immanenten Überhangproblem unmoralischer und zugleich freier Handlungen - dem Problem des Bösen - führt Schönrich vor, wie der im Konzept einer freien Zustimmung zum Diskurs stark gemachte Freiheitsbegriff eine geradezu systemsprengende Dynamik entfaltet. Abschließend wird der (nur von Apel) vertretene Anspruch auf Letztbegründung als ein - jedenfalls mit...
Weder Habermas' duales Konzept der auf die Folgen einer Normbegründung abstellenden Begründungs- und Anwendungsdiskurse noch Apels Entwurf eines ...