Die Reise nach Italien gehorte seit dem 17. Jahrhundert mit zum akademischen Ausbildungsprogramm von nordeuropaischen Architekten und Kunstlern. Dieses sich mit der Grand Tour institutionalisierende Bildungsideal geriet seit der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts in die Kritik und machte anderen Formen der Italienerfahrung Platz. Was sich im spaten 19. und radikaler dann noch im 20. Jahrhundert wandelte, war die Einstellung der Italienreisenden zum Kanon klassischer Kunst. Die kunstlerischen Anknupfungen an die Antike und Renaissance nahmen nun freiere Formen an, wurden un- und...
Die Reise nach Italien gehorte seit dem 17. Jahrhundert mit zum akademischen Ausbildungsprogramm von nordeuropaischen Architekten und Kunstlern. Di...