Die deutschen Juden fassten die Spielfilmproduktion der NS-Zeit bis auf die reinen Tendenzfilme offenbar nicht als ein Derivat des sie bedrohenden antisemitischen Regimes auf. Einzelzeugnisse, so von Victor Klemperer, teilweise bisher unveroffentlicht, Ilse Aichinger, Carl Zuckmayer, Gottfried Reinhardt u.a., vor allem aber die Erfolge der Filmbuhne des Judischen Kulturbundes 1938-41 bezeugen eine durchweg zustimmende Aufnahme des uberwiegenden, tendenzfreien Anteils der deutschen Filmproduktion. Der vom judischen Publikum empfundenen Affinitat entsprach eine durchgangige Kritik der...
Die deutschen Juden fassten die Spielfilmproduktion der NS-Zeit bis auf die reinen Tendenzfilme offenbar nicht als ein Derivat des sie bedrohenden ant...