Holger Herma stellt in der vorliegenden Studie einen zweifachen Mythos in Frage: den einen, dass man die Liebe wissenschaftlich nicht erklaren konne; und den an- ren, dass Liebe hochstpersonliche Individualitat reprasentiere und Ausdruck eines authentischen Selbst sei. Gegenuber der ersten Auffassung gibt er zu bedenken, dass die Liebenden selbst uber Vorstellungen von Liebe verfugen, die zwar nicht auf wissenschaftliche Beschreibungen im engeren Sinn zuruckgehen, aber doch auf kulturell geformte Wissensbestande. Der zweiten begegnet er mit seiner eigenen empirischen Studie uber Veranderungen...
Holger Herma stellt in der vorliegenden Studie einen zweifachen Mythos in Frage: den einen, dass man die Liebe wissenschaftlich nicht erklaren konne; ...
Der Autor erkundet die Institutionen und Praktiken der Selbstthematisierung in einer expressiver werdenden Gegenwartskultur. Die biografische Selbstreflexion, persönliche Beziehungen, die Weltauslegung der historischen Generation und die ästhetische Bühne der Popkultur sind Gegenstand seiner interpretativen Mikroanalyse.Was sind die sozialen Bedingungen der Validierung eines 'Selbst'? Wie macht sich das Subjekt zum Objekt seiner selbst? Eine empirische Erkundung prominenter Korrespondenzräume der Selbstbezüglichkeit: biografische Selbstreflexion, persönliche Beziehungen, die...
Der Autor erkundet die Institutionen und Praktiken der Selbstthematisierung in einer expressiver werdenden Gegenwartskultur. Die biografische Selbstre...