Holger Herma stellt in der vorliegenden Studie einen zweifachen Mythos in Frage: den einen, dass man die Liebe wissenschaftlich nicht erklaren konne; und den an- ren, dass Liebe hochstpersonliche Individualitat reprasentiere und Ausdruck eines authentischen Selbst sei. Gegenuber der ersten Auffassung gibt er zu bedenken, dass die Liebenden selbst uber Vorstellungen von Liebe verfugen, die zwar nicht auf wissenschaftliche Beschreibungen im engeren Sinn zuruckgehen, aber doch auf kulturell geformte Wissensbestande. Der zweiten begegnet er mit seiner eigenen empirischen Studie uber Veranderungen...
Holger Herma stellt in der vorliegenden Studie einen zweifachen Mythos in Frage: den einen, dass man die Liebe wissenschaftlich nicht erklaren konne; ...