Klaus-Detlef Mullers Forschungen haben vom Barock bis zur Gegenwart eine konsequente Literaturgeschichte entworfen, die in immer erneuten Anlaufen die beiden leitprogrammen des aufklarerischen Diskurses der Moderne umkreist: Kritik und Dialog. Die hier versammelten Beitrage nehmen das Gesprach mit Klaus-Detlef Mullers markantesten Forschungsschwerpunkten auf, der Literatur der Goethezeit, des Realismus, der klassischen Moderne sowie gattungs- bzw. medientheoretischen Fragestellungen, und reflektieren deren historische, intermediale und nicht zuletzt methodische, dem Ethos der Aufklarung...
Klaus-Detlef Mullers Forschungen haben vom Barock bis zur Gegenwart eine konsequente Literaturgeschichte entworfen, die in immer erneuten Anlaufen ...
"Jeder hat noch in den Alten gefunden, was er brauchte oder wunschte; vorzuglich sich selbst." Friedrich Schlegels Diktum bestatigt sich in der produktiven Auseinandersetzung der dramatischen Moderne mit dem bedeutendsten kanonbildenden Modell des abendlandischen Dramas und Theaters: der griechischen Tragodie des Aischylos, Sophokles und Euripides. Unter dem aus T.S. Eliots "Ulysses"-Rezension entlehnten Titel einer 'mythischen Methode' und ausgehend von Nietzsches folgenreicher Revision des Antikenbildes analysiert die Arbeit jenes umfangreiche Repertoire moderner Dramen (von...
"Jeder hat noch in den Alten gefunden, was er brauchte oder wunschte; vorzuglich sich selbst." Friedrich Schlegels Diktum bestatigt sich in der pro...