Im Eiszeitalter vor etwa 600.000 Jahren jagten in der Gegend von Wiesbaden riesige Löwen der Art Panthera fossilis. Sie hatten eine Gesamtlänge bis zu 3,60 Metern, von denen etwa 1,20 Meter auf den Schwanz entfielen, eine Schulterhöhe bis zu 1,10 Meter und vielleicht ein Lebendgewicht von fast 300 Kilogramm. Mit diesen imposanten Raubkatzen befasst sich das Buch "Der Wiesbadener Riesenlöwe" des Wissenschaftsautors Ernst Probst. Knochen und Zähne jener Raubtiere kamen in Flussablagerungen des Ur-Mains und Ur-Rheins zum Vorschein, die man als Mosbach-Sande bezeichnet. Die nach dem...
Im Eiszeitalter vor etwa 600.000 Jahren jagten in der Gegend von Wiesbaden riesige Löwen der Art Panthera fossilis. Sie hatten eine Gesamtlänge bis ...
Im Eiszeitalter kamen einige hunderttausend Jahre in der Gegend von Wiesbaden zwei Arten von Bibern gleichzeitig vor. Eine davon heißt Trogontherium cuvieri, die andere ist Castor fiber. Früher bezeichnete man Trogontherium als Großbiber oder Riesenbiber. Man betrachtete ihn irrtümlich für merklich größer als den Europäischen Biber (Castor fiber). Trogontherium galt einst als Gegenstück zur bärengroßen Gattung Castoroides aus Nordamerika. Tatsächlich hatten Trogontherium cuvieri und Castor fiber eine ähnliche Gesamtlänge von maximal 1,30 Metern, wovon 40 Zentimeter auf den...
Im Eiszeitalter kamen einige hunderttausend Jahre in der Gegend von Wiesbaden zwei Arten von Bibern gleichzeitig vor. Eine davon heißt Trogontherium ...
Warum hat man einerseits leblose Tonfiguren, andererseits aber lebende Menschen und Hunde geopfert? Waren die mit Graben, Wall und Palisaden versehenen kreisförmigen Anlagen mit einem Durchmesser bis zu 150 Metern Befestigungen oder Kultplätze? Wen verkörperten die prächtigen Venusfiguren aus Langenzersdorf und bei Falkenstein? Solche und andere Fragen stellt man sich bei der Lektüre des Buches "Die Lengyel-Kultur in Österreich". Jene Kultur der Jungsteinzeit war von etwa 4.900 bis 4.400 v. Chr. in Niederösterreich, im Burgenland, in Oberösterreich und in der Steiermark verbreitet....
Warum hat man einerseits leblose Tonfiguren, andererseits aber lebende Menschen und Hunde geopfert? Waren die mit Graben, Wall und Palisaden versehene...
Im "Urwelt-Museum Hauff" in Holzmaden (Baden-Württemberg) war zeitweise in einer Vitrine ein Fossil zu sehen, bei dem es sich um den Oberarm eines im Meer lebenden Plesiosauriers handeln sollte. Doch der Stuttgarter Wirbeltierpaläontologe Rupert Wild identifizierte in den 1970er Jahren diesen Fund aus einem Schieferbruch in Ohmden als Teil des rechten Hinterbeines eines auf dem Land lebenden Dinosauriers. 1978 gab er diesem Fossil den wissenschaftlichen Namen Ohmdenosaurus. Diese Geschichte wird in dem Buch "Ohmdenosaurus: Die Echse aus Ohmden" erzählt. Verfasser sind der...
Im "Urwelt-Museum Hauff" in Holzmaden (Baden-Württemberg) war zeitweise in einer Vitrine ein Fossil zu sehen, bei dem es sich um den Oberarm eines im...
Die Geschichte von Mainz-Kastel reicht bis in die Jungsteinzeit vor ungefähr 6000 Jahren zurück. Ungefähr so alt sind ein tönerner Schöpflöffel und Steinwerkzeuge der Michelsberger Kultur (etwa 4300-3500 v. Chr.) aus dem Dyckerhoff-Steinbruch (Fundstelle "Kastel 55"). Flussfunde aus dem Rhein bei Kastel dürften ein Alter von mindestens 5000 Jahren haben. Ein prachtvoller tönerner Glockenbecher der Glockenbecher-Kultur (etwa 2500-2000 v. Chr.) stand in einem Flachgrab am Petersberg. Andere vorgeschichtliche Hinterlassenschaften stammen aus der Bronzezeit (etwa 2300-800 v. Chr.),...
Die Geschichte von Mainz-Kastel reicht bis in die Jungsteinzeit vor ungefähr 6000 Jahren zurück. Ungefähr so alt sind ein tönerner Schöpflöffel ...
Die Periode von etwa 8.000 bis 5.000 v. Chr. steht im Mittelpunkt des E-Books "Deutschland in der Mittelsteinzeit" des Wissenschaftsautors Ernst Probst. Mit nur rund 3.000 Jahren war dieser Abschnitt der Steinzeit viel kürzer als die vorhergehende Altsteinzeit, die beispielsweise in Deutschland fast eine Million Jahre dauerte. Zu Beginn der Mittelsteinzeit (auch Mesolithikum genannt) hatten sich die Gletscher in Skandinavien und in den Alpen bereits weit zurückgezogen. Nun herrschte bereits die Nacheiszeit (Holozän), in der die Tierwelt mit Rothirschen und Rehen weitgehend der heutigen...
Die Periode von etwa 8.000 bis 5.000 v. Chr. steht im Mittelpunkt des E-Books "Deutschland in der Mittelsteinzeit" des Wissenschaftsautors Ernst Probs...
Zwei riesige Rüsseltiere stehen im Mittelpunkt des Buches "Der König der Tiere in Wiesbaden". Eines davon ist das Steppenmammut (Mammuthus trogontherii). Dieses erreichte eine Schulterhöhe bis zu 5 Metern, wog schätzungsweise maximal 10 Tonnen und trug mehr als 5 Meter lange Stoßzähne. Kein Wunder, dass man jenen Giganten als "König der Tiere" bezeichnet. Nicht ganz so groß war der Europäische Waldelefant (Palaeoloxodon antiquus) mit einer Schulterhöhe von maximal 4,20 Metern, einem Lebendgewicht zwischen 6 und 11 Tonnen sowie mit bis zu 3 Meter langen Stoßzähnen. Knochen und...
Zwei riesige Rüsseltiere stehen im Mittelpunkt des Buches "Der König der Tiere in Wiesbaden". Eines davon ist das Steppenmammut (Mammuthus trogonthe...
"Dem Liebhaber glaubt ein Mädchen immer mehr als der Mutter", erkannte Johann Wolfgang von Goethe. "Jeder Vater rühmt seinen Sohn, ob er nun begabt ist oder nicht", wusste Konfuzius. "Ein Hund ist klüger als eine Ehefrau: Er bellt nie seinen Herrn an", erklärte ein Unbekannter, der wohl wusste, warum er seinen Namen nicht preisgab. "Greise glauben alles, Männer bezweifeln alles, Kinder wissen alles", schrieb Oscar Wilde. "Ein Großvater kauft, der Vater baut, der Sohn verkauft, der Enkel geht betteln", heißt ein schottisches Sprichwort. Das sind einige der "400 Weisheiten über...
"Dem Liebhaber glaubt ein Mädchen immer mehr als der Mutter", erkannte Johann Wolfgang von Goethe. "Jeder Vater rühmt seinen Sohn, ob er nun begabt ...
Die Horgener Kultur in der Schweiz ist das Thema des gleichnamigen Buches. Jene Kultur der Jungsteinzeit wurde nach dem Fundort Horgen-Scheller am Zürichsee benannt. Die Horgener Leute errichteten gern an Seeufern ihre Siedlungen, bauten Getreide an, hielten Rinder, Schweine, Schafe und Hunde als Haustiere, stellten aus Holz, Knochen, Geweih, Ton, Stein und Kupfer allerlei Produkte her, besaßen Einbäume und vielleicht auch Wagen, schmückten sich und schufen bescheidene Kunstwerke. Mit Palisaden befestigte Siedlungen, Pfeil- und Bogenfunde sowie ein durch einen Pfeilschuss getöteter Mann...
Die Horgener Kultur in der Schweiz ist das Thema des gleichnamigen Buches. Jene Kultur der Jungsteinzeit wurde nach dem Fundort Horgen-Scheller am Zü...
Vor etwa 600.000 Jahren streiften 4 Arten von unterschiedlich großen Wölfen in Rudeln durch die Gegend am Ur-Main bei Wiesbaden. Fossile Reste von ihnen kamen in Flussablagerungen zum Vorschein. Diese Ablagerungen bezeichnet man nach dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich als Mosbach-Sande. Durch Fossilien aus Mosbach sind der kleine Mosbacher Wolf (Canis mosbachensis) mit einer Gesamtlänge von mehr als 1,30 Metern, der kleine Wolf Cuon priscus und der ihm ähnliche Wolf Cuon cf. priscus sowie der große Wolf (Xenocyon cf. lycaonoides) nachgewiesen. Nachzulesen ist...
Vor etwa 600.000 Jahren streiften 4 Arten von unterschiedlich großen Wölfen in Rudeln durch die Gegend am Ur-Main bei Wiesbaden. Fossile Reste von i...