Immer wieder hegten Laien oder Weltkleriker im Fruhen Mittelalter den Wunsch, im Kloster zu wohnen, ohne das monastische Versprechen abzulegen, womit sie zu Grenzgangern zwischen den religiosen Standen des Mittelalters wurden. Gesine Jordan untersucht vergleichend die Motive und individuellen Handlungsraume dieser weltlichen Wohngaste in den Klostern St. Gallen und Redon. Laien und Kleriker, die sich aus der Welt zuruckzogen und erklarten, sie wollten als Wohngaste der Monche "nichts als Nahrung und Kleidung" beanspruchen, wahlten einen Weg der religiosen Konversion, der nicht uber die...
Immer wieder hegten Laien oder Weltkleriker im Fruhen Mittelalter den Wunsch, im Kloster zu wohnen, ohne das monastische Versprechen abzulegen, womit ...