Das Christentum nimmt zur materiellen Kultur eine ambivalente Haltung ein. Einerseits schopft es sein Selbstverstandnis aus der Ablehnung oder Domestizierung idolatrischer Praktiken, andererseits greift es in vielfaltiger Weise auf einen Kult der Dinge zuruck. In exemplarischen Untersuchungen der christlichen Dingkultur vom Spatmittelalter bis ins 19. Jahrhundert behandelt Laube jene Raume und Praktiken, die ein Nahverhaltnis von Mensch und Ding herstellen. Ohne die unmittelbare Anmutung der Dinge sind weder die im Kirchenraum ausgestellten Exotika noch die eklektisch gestalteten Reliquiare...
Das Christentum nimmt zur materiellen Kultur eine ambivalente Haltung ein. Einerseits schopft es sein Selbstverstandnis aus der Ablehnung oder Domesti...
Das Buch bietet zum ersten Mal ethnografische Einblicke in die verkorperte Wissenspraxis des hoch technisierten Finanzhandels. Im Schatten der imposanten Technik der Bildschirmlandschaften beobachtet die Studie die korperlichen und leiblichen Praktiken der Preis- und Entscheidungskommunikation: ein standiges Sehen und Horen, Gestikulieren und Rufen, Fuhlen und Entscheiden im Takt digitaler Finanzmarkte.
Das Buch bietet zum ersten Mal ethnografische Einblicke in die verkorperte Wissenspraxis des hoch technisierten Finanzhandels. Im Schatten der impo...