»Das Buch der Bilder«, eine der berühmtesten Gedichtsammlungen Rilkes, erfuhr zwei Auflagen: Die erste erschien 1902 und umfasst 45 Gedichte - »nichts Unwichtiges, nichts Unfestliches« finde sich in ihr, so Rilke. Die Neuausgabe von 1906 wurde um 37 Gedichte ergänzt und in dieser Form immer wieder nachgedruckt - »ein wirklich neues Buch«, wie der Autor befand.Die vorliegende Ausgabe zeichnet die Entstehung der Gedichte und der Buchausgaben minutiös nach und schlüsselt die Texte in einem Kommentar auf - ein präziser Blick in die Werkstatt für philologisch Interessierte und ein Fest...
»Das Buch der Bilder«, eine der berühmtesten Gedichtsammlungen Rilkes, erfuhr zwei Auflagen: Die erste erschien 1902 und umfasst 45 Gedichte - »ni...
Rilke erzählt in beiden Novellen tragische Lebensgeschichten: die des Sonderlings Kaspar Hörn, der aus Liebe zu einer Frau zum Dichter wurde, in der einen und die eines Arbeiters in armseligsten Verhältnissen, der aus Liebe zu einer Frau zum Mörder wurde, in der anderen.
Rilke erzählt in beiden Novellen tragische Lebensgeschichten: die des Sonderlings Kaspar Hörn, der aus Liebe zu einer Frau zum Dichter wurde, in ...
Zwei literarische Strömungen kreuzen sich auf besondere Weise in den hier zum größten Teil erstmals publizierten Erzählungen des zwanzigjährigen Rilke: der realistische, detailgenaue, manchmal drastische Darstellungsmodus des Naturalismus und der hohe Ton des sich ankündigenden Symbolismus der Jahrhundertwende. Exemplarisch hierfür mag die Titelerzählung stehen, deren ornamental anmutende überschrift in Wirklichkeit die Bahngleise meint, auf denen ein Verzweifelter den Tod finden wird. Rilkes Sprachkraft tritt bereits in diesen frühen Texten, die ursprünglich für ein...
Zwei literarische Strömungen kreuzen sich auf besondere Weise in den hier zum größten Teil erstmals publizierten Erzählungen des zwanzigjährig...
Im Berliner Salon seiner Mutter hatte Thankmar von Münchhausen (1893 - 1979) den jungen Rilke 1899 kennengelernt. Ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs begegnen sich Thankmar und der bereits berühmte Dichter zum zweitenmal, diesmal in Paris. Rilke lädt den Studenten der École des Droits ein, ihn zu besuchen. Damit beginnt eine Freundschaft, die sich auch in dem über zehn Jahre geführten Briefwechsel ausspricht. In den Briefen zu Anfang des Jahres 1914 wird deutlich, wie unerwartet der Kriegsbeginn die Freunde traf. Thankmar von Münchhausen war der französischen Kultur ebenso...
Im Berliner Salon seiner Mutter hatte Thankmar von Münchhausen (1893 - 1979) den jungen Rilke 1899 kennengelernt. Ein Jahr vor Ausbruch des Ersten We...
Diese im November 1920 und im Vorfrühling 1921 entstandenen Gedichte empfand Rilke als das »Diktat« eines imaginären »Vorwohners« seiner winterlichen Schweizer Zuflucht in Schloß Berg am Irchel. Die rätselhafte Fremdartigkeit der Verse bewog den Dichter, dies erste Aufklingen lang ersehnter Produktivität der schattenhaft angedeuteten Gestalt des »Grafen C. W.« zuzuschreiben.
Diese im November 1920 und im Vorfrühling 1921 entstandenen Gedichte empfand Rilke als das »Diktat« eines imaginären »Vorwohners« seiner wint...
Rainer Maria Rilkes umfangreicher Briefwechsel gilt neben seinen Dichtungen als bedeutender Bestandteil seines Werkes. Der Briefwechsel mit Edith von Bonin war bisher weitgehend unbekannt.Durch seinen Freund und Gönner Karl von der Heydt lernte Rilke 1907 in Paris dessen Halbschwester, die Malerin Edith von Bonin, kennen. Besonders in den Jahren von 1908 bis 1911, als Rilke wie auch Edith von Bonin in dem von zahlreichen Künstlern, u. a. Auguste Rodin, als Atelier und Quartier genutzten Hôtel Biron wohnten, entwickelte sich ein intensiverer Kontakt, der auch nach beider Pariser Zeit über...
Rainer Maria Rilkes umfangreicher Briefwechsel gilt neben seinen Dichtungen als bedeutender Bestandteil seines Werkes. Der Briefwechsel mit Edith von ...
Die Prosawerke von Rainer Maria Rilke (1875-1926) sind - gleich seinen dramatischen Arbeiten - weniger bekannt, dafür jedoch ebenso zahlreich wie vielseitig. In den hier vorgestellten Texten geht es um Historisches, Schulisches, Russisches und um die Künstlerkolonie Worpswede. Man spürt in seinen Erzählungen deutlich die Beobachtungs- und Beschreibungsgabe des genialen Lyrikers und Überwinders der romantischen Tradition. Ergänzt werden sie durch eine Auswahl der schönsten der Neuen Gedichte, die während Rilkes Jahren in Paris entstanden sind.
Die Prosawerke von Rainer Maria Rilke (1875-1926) sind - gleich seinen dramatischen Arbeiten - weniger bekannt, dafür jedoch ebenso zahlreich wie vie...
Rainer Maria Rilke liebte Weihnachten über alles. In diesen stimmungsvollen Texten erzählt er vom Glanz weißer Nächte, der Vorfreude und einer tiefen Sehnsucht, die er mit dem Weihnachtsfest und vor allem mit dem Heiligen Abend verband.
Rainer Maria Rilke liebte Weihnachten über alles. In diesen stimmungsvollen Texten erzählt er vom Glanz weißer Nächte, der Vorfreude und einer tie...
Rilke, Rainer Maria, Andersen, Hans Christian, Storm, Theodor
An die schönste Zeit des Lebens erinnert man sich oft gerade dann, wenn man sie verloren glaubt ... In Andersens Märchen spürt der stets auf Ruhm und Glanz bedachte Tannenbaum erst in letzter Sekunde seine tiefe innere Verbundenheit mit der Natur, jenseits aller Äußerlichkeiten. Sehnsuchtsvoll wünscht er sich zurück in seine Kindheit und sein wahres Zuhause. Ein heimeliges Glücksgefühl durchströmt auch das Mädchen in Rilkes Geschichte vom Christkind, wenn es sich den Heiligen Abend der früheren Zeit ins Gedächtnis ruft, als es wohlig auf dem Schoß der Mutter in der...
An die schönste Zeit des Lebens erinnert man sich oft gerade dann, wenn man sie verloren glaubt ... In Andersens Märchen spürt der stets auf Ruh...