In der feministischen Bewegung ist eine Debatte darüber entbrannt, inwieweit es angemessen und sinnvoll ist, Frauen als Opfer zu bezeichnen. Das vorliegende Buch setzt sich mit der Kritik an Catharine MacKinnons feministischer Arbeit auseinander, einen „Opferfeminismus" zu propagieren, der Frauen auf ihren Status als passive Opfer beschränkt und damit Widerstand verhindert. Ich werfe die Frage auf, wie, warum und in welchem gesellschaftlichen Kontext „Opfer sein" überhaupt mit Passivität oder fehlender Handlungsfähigkeit in Verbindung gesetzt wurde. Wie wirkt sich insbesondere eine...
In der feministischen Bewegung ist eine Debatte darüber entbrannt, inwieweit es angemessen und sinnvoll ist, Frauen als Opfer zu bezeichnen. Das vorl...