Rot-Grun erhob nach ihrem Wahlsieg 1998 den Anspruch, Menschenrechte aus der Dominanz der Aussenpolitik zu losen und sie als Querschnittsaufgabe aller Politikfelder, insbesondere auch der Innenpolitik, zu etablieren. Diese Arbeit analysiert, ob die rot-grunen Mehrheitsfraktionen ihrem Anspruch gerecht wurden, Menschenrechte im parlamentarischen Institutionengefuge als Querschnittsaufgabe zu verankern. Wurde dieses Postulat nur rhetorisch beschworen oder kam es zu einer andauernden Neuausrichtung des Politikfeldes Menschenrechte? Anhand von funf Fallbeispielen wird der Einfluss von sieben...
Rot-Grun erhob nach ihrem Wahlsieg 1998 den Anspruch, Menschenrechte aus der Dominanz der Aussenpolitik zu losen und sie als Querschnittsaufgabe aller...