Bedingt durch die herben Verluste der zuvor noch allein regierenden CSU in den bayerischen Landtagswahlen vom 26. November 1950 kam es am 18. Dezember zu einer erneuten Bildung einer groen Koalition aus CSU, SPD und dem neuen Juniorpartner BHE. Nach einem harten Koalitionspoker, der fur die CSU eine starke Zerreiprobe bedeutete und der sich vor allem um die Regierungsbeteiligung der aufstrebenden Bayernpartei drehte, bildete der alte und neue CSU-Ministerprasident Hans Ehard mit dem SPD-Innenminister und stellvertretendem Ministerprasidenten Wilhelm Hoegner erneut ein bewahrtes Fuhrungsduo....
Bedingt durch die herben Verluste der zuvor noch allein regierenden CSU in den bayerischen Landtagswahlen vom 26. November 1950 kam es am 18. Dezember...
In insgesamt 57 Sitzungen tagte im Jahre 1952 das Kabinett Ehard III im zweiten Jahr der Groen Koalition aus CSU, SPD und BHE, die durch den Rucktritt des Justizministers Josef Muller im Zuge der Auerbach-Affare ihre erste personalpolitische Krise zu bewaltigen hatte.
Trotz einer signifikanten quantitativen Ausweitung der Gesetzgebungstatigkeit des Bundes war das Jahr 1952 arm an groen Themen der Bundespolitik. Nur der harte Konflikt um die Verteilung der Einkommen- und Korperschaftsteuer zwischen Bund und Landern war eine der wenigen kontroversen bundespolitischen Kernfragen. In...
In insgesamt 57 Sitzungen tagte im Jahre 1952 das Kabinett Ehard III im zweiten Jahr der Groen Koalition aus CSU, SPD und BHE, die durch den Rucktr...