Die franzosische Pantomime des 19. Jahrhunderts, ihres Zeichens eine von den Romantikern und der avancierten Kritik gefeierte Spektakelkunst, zeichnete sich durch ihre Affinitat zu den Motiven der Gewalt und des Schrecklichen aus. Dieser spezifische Doublebind von komischer Unterhaltung und Prekarem machte sie zum Paradefall einer modernen Asthetik, die - unter dem Signum des Grotesken - das Hassliche zu ihrer zentralen Kategorie aufwertete, indem sie es zum Garanten asthetischer Lust umdefinierte.
Vorliegende Arbeit versucht entsprechend, beiden thematischen Aspekten gleichermaen...
Die franzosische Pantomime des 19. Jahrhunderts, ihres Zeichens eine von den Romantikern und der avancierten Kritik gefeierte Spektakelkunst, zeich...