Die systematische Rekonstruktion der poetologischen und literaturkritischen Diskussion zwischen der Revolution von 1848 und der problematischen Moderne des Wilhelminismus stellt das traditionelle Epochenprofil um: Statt des poetischen tritt der programmatische Realismus in den Fokus des Interesses; die Wende zum Realismus erscheint nicht mehr als Ruckzug auf bildungsburgerliche Kompensation, sondern als literaturpolitischer Strategiewechsel, der Parteinahme durch Nationalpadagogik substituiert. Obwohl er sich bis in die achtziger Jahre als offizielle Programmatik des Reiches fuhlen kann,...
Die systematische Rekonstruktion der poetologischen und literaturkritischen Diskussion zwischen der Revolution von 1848 und der problematischen Mod...
Die Orientierung des Denkens am Modell der Schrift, insbesondere die Genese der neuzeitlichen Informationsgesellschaft, verandert mit der sozialen zugleich die innere Wirklichkeit der Menschen grundlegend. Am Ende dieser Entwicklung ist uns nur moglich, zu rekonstruieren, wie ihre Vordenker in Begriffe fassen, was im Zentrum der Rhetorik stand, aber dem eigenen systematischen Denken widerspricht: die situative Gebundenheit allen Erlebens und Verstehens. Gefragt wird, wie die einzelnen Autoren mit der Wirklichkeit umgehen, dabei treten philosophische und asthetische, insbesondere literarische...
Die Orientierung des Denkens am Modell der Schrift, insbesondere die Genese der neuzeitlichen Informationsgesellschaft, verandert mit der sozialen zug...